Rosenbögen
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Rosenbögen
Rosenbögen sind ein ganz besonderes und vielfältiges Deko- und Gestaltungselement für Ihren Garten. Sie versprühen nicht nur eine einmalige, romantische Atmosphäre und bieten Ihnen dank einer Riesenauswahl mit verschiedenen Größen, Stilen und Materialien die Möglichkeit, sich gestalterisch zu entfalten, sondern dienen auch dazu, Gartenbereiche optisch zu trennen. So kann ein Rosenbogen beispielsweise als besonders stilvoller Übergang von der Terrasse auf die Rasenfläche dienen.
Während Form, Farbe und Material eher eine Frage des persönlichen Geschmacks sind, ist die Größe allerdings abhängig von den Platzverhältnissen. Rosenbögen sollten immer groß genug gewählt werden, da die Triebe der Pflanzen in alle Richtungen wachsen. Bei zu klein gewählten Rosenbögen kann es passieren, dass der Durchgang zu klein wird und häufig zurückgeschnitten werden muss.
Material
Rosenbögen bestehen in der Regel aus Eisen, Holz oder Kunststoff. Durch die Verwendung von Eisen lassen sich filigrane Formen mit vielen, eleganten Biegungen realisieren, so macht ein Rosenbogen auch ohne Bepflanzung eine tolle Figur. Darüber hinaus ist Eisen natürlich sehr robust, stabil und bei richtiger Pflege eine Investition für viele, viele Jahre. Je nach Geschmack ist der Stahl unbehandelt, verzinkt oder lackiert. Unbehandelter Stahl bildet mit der Zeit eine sehr schöne Rostpatina, die mit Kletterrosen optisch hervorragend harmoniert. Verzinkte und lackierte Modelle bieten das nicht, haben dafür aber andere Vorteile. Sie sind nämlich absolut witterungsbeständig.Rosenbögen aus Holz bieten vor allem ein sehr natürliches Ambiente. Um auch an Holzrosenbögen lange Zeit Spaß zu haben, empfiehlt sich, darauf zu achten, dass kesseldruckimprägniertes Holz verwendet wird. Durch diese Behandlung ist es entsprechend witterungsbeständig und langlebig. Besonders gut eignen sich Nadelhölzer oder Douglasie sowie Lärche. Diese Holzarten bieten schon von Natur aus eine gewisse Witterungsbeständigkeit. Ein weiteres, häufig für Rosenbögen verwendetes Material ist Kunststoff. Kunststoff-Rosenbögen punkten vor allem mit ihrer Langlebigkeit in Kombination mit günstigen Preisen. Aber auch Extras wie mit dem Rosenbogen verbundene Pflanzkästen findet man ausschließlich bei Kunststoff.
Pflanzen
Trotz des Namens eigenen sich Rosenbögen nicht ausschließlich für Kletterrosen. Auch andere Kletterpflanzen wie z.B. Clematis oder Geißblatt fühlen sich auf Rosenbögen sehr wohl und wachsen prächtig. In den meisten Fällen wird man dennoch Rosen an einem Rosenbogen finden, da diese sich besonders gut eignen. Empfehlenswert sind hier vor allem Arten, die biegsame Triebe haben, damit sich diese mühelos um den Rosenbogen herumwickeln lassen. Blütenfarbe und -form ist reine Geschmackssache. Das Tolle: Es können problemlos mehrere Farben kombiniert werden. So macht sich eine Kombination aus weißen und roten Rosen zum Beispiel besonders gut. Die Anzahl der Rosen, die zur Bepflanzung verwendet werden sollten, richtet sich in der Regel nach der Größe des Rosenbogens. Es sollten aber immer mindestens zwei Pflanzen verwendet werden - für jede Seite eine. So ist ein schnelles und gleichmäßiges Beranken gewährleistet. Bei besonders großen Rosenbögen kann es nicht schaden, sogar bis zu vier Rosen zu verwenden, also zwei pro Seite. Hier lassen sich verschiedene Rosenfarben und -formen optimal kombinieren.
Pflanzzeit:
Die beste Zeit zum Pflanzen Ihrer Rosen ist der frühe Herbst bzw. September/Oktober. Wichtig ist, dass die Rosen tief genug eingepflanzt werden. Die sehr empfindliche Veredelungsstelle sollte ca 4 cm unter der Erdoberfläche liegen, um sie vor Frost und schlechter Witterung zu schützen. Während die Rose nun wächst, müssen die Triebe nur noch durch den Rosenbogen geführt werden.Winterschutz:
Damit Rosen im Winter vor widrigen Wetterbedingungen und Frost geschützt sind, werden sie mit Gartenerde angehäufelt und am besten noch mit Reisig abgedeckt. Zusätzlich empfiehlt sich, Gartenvlies um den Rosenbogen zu legen, um den empfindlichen Trieben zusätzlichen Schutz zu bieten, was die Schäden durch die kalte Jahreszeit minimiert.
Rückschnitt
Ist der ganze Rosenbogen berankt, sollten Sie Ihre Rosen jährlich im Frühjahr zurückschneiden. Dabei ist darauf zu achten, keine neuen Triebe zu kappen, da diese im darauffolgenden Jahr für eine neue Blüte sorgen. Herrscht im Laufe der Zeit Platzmangel am Rosenbogen, müssen einzelne Triebe in Bodennähe gekappt werden. Um nach dem Kappen die entsprechenden Treibe zu finden, sollte nach dem Kappen einige Tage gewartet werden. Der entsprechende Trieb färbt sich darauf hin braun und vereinfacht die Suche.Viele weitere nützliche Tipps rund um das Thema Rosen und Rosenpflege finden Sie hier.