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Ananaslilie

Ananaslilien-Ratgeber

Pflanz- und Pflegetipps vom Profi

Basisinfos für Gärtner

Botanischer Name: Eucomis comosa

Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)

Licht: absonnig bis halbschattig

Boden: tiefgründig gelockert, durchlässig und nährstoffreich

Von der Ananaslilie – im Sprachgebrauch sehr häufig auch Schopflilie genannt – sind derzeit 11 Arten bekannt, die aus dem tropischen Afrika stammen. Dort wachsen sie auf Wiesen, in Wäldern, in Senken und an Flussufern. Ihren Namen verdanken diese mehrjährigen, exotischen Zwiebelgewächse dem ungewöhnlichen, auch bei Ananaspflanzen typischen Blattschopf an der Spitze ihres Blütenstiels. Oftmals sieht man sie als sommerliche Gartenpflanze, aber auch als Zimmerpflanze ist sie geeignet.

Die Art Eucomis comosa besitzt purpurrote, glattrandige, rosettenförmig angeordnete Blätter und imposante Blütenkerzen mit vielen kleinen, hellrosa, sternförmigen Blüten. Sie eignet sich sowohl zur Auspflanzung im Beet als auch zur Pflanzung in Töpfe oder Kübel.

Ananaslilien pflanzen - so geht's

Die Zwiebeln der Ananaslilie werden direkt nach Erhalt in Töpfe oder Kübel mit guter, nährstoffreicher Blumenerde circa 10–20 cm tief gepflanzt. Anschließend gut angießen und an einem hellen, warmen Platz antreiben. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, regelmäßig gießen und düngen.

Ab Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, ins Beet umpflanzen oder die Kübel ins Freie stellen. Direkt ins Beet nicht vor Ende April pflanzen.

Die Ananaslilie benötigt einen sonnigen, warmen und geschützten Standort mit einem lockeren, nicht zu stauender Nässe neigenden Gartenboden. Vor dem Pflanzen den Boden spatentief lockern.

Pflegetipps für Ananaslilien

Während der Wachstumszeit und Blüte regelmäßig gießen. Düngen ist nur nötig, wenn die Pflanzen nicht jährlich in frische Erde umgetopft werden. In dem Fall werden die Pflanzen von April bis August einmal im Monat mit Flüssigdünger versorgt, der mit dem Gießwasser gemischt wird.

Da die Ananaslilie nur in milden Gegenden mit gutem Winterschutz winterhart ist, empfiehlt es sich, im Herbst die Zwiebeln vor den ersten strengen Frösten vorsichtig auszugraben und in einem kühlen, luftigen Raum bis zum Frühjahr zu lagern. Alternativ kann sie aber auch als Kübelpflanze an einem hellen und mäßig warmen Platz überwintern. In diesem Fall nicht mehr düngen und nur noch wenig gießen.

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