Bambus-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfo für Gärtner
Botanischer Name: Phyllostachys, Sasa, Fargesia
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Licht: je nach Art unterschiedlich
Boden: durchlässig (keine Staunässe!), sandig-lehmig bis humos, trocken - feucht
Bambus wächst auf jedem Kontinent außer in Europa und der Antarktis
Bambus kommt außer in Europa und der Antarktis auf jedem Kontinent vor. Hier wachsen die Süßgräser sowohl in flachen Ebenen auf Meereshöhe als auch in Gebirgsregionen bis zu einer Höhe von 4000 m.
Um die klimatischen Bedingungen der einzelnen Arten besser zusammenfassen zu können, wurden sie in zwei Gruppen eingeteilt. Zum einen gibt es die Gruppe der Bambusse, die ausschließlich in den Tropen und Subtropen vorkommen und zum anderen die, die ihre Heimat in den gemäßigten Breiten haben. Letztere sind aufgrund ihrer Frosthärte ideal für die Verwendung in unseren Gärten.
So bereichert Bambus Ihren Garten
Durch die aufrechten und häufig farbigen Halme bringt der Einsatz von Bambus Dynamik und Lebhaftigkeit in Gärten. Außerdem scheint diese Pflanze niemals stillzustehen. Regentropfen, die von den Blättern tropfen, bringen die einzelnen Halme genauso in Bewegung, wie eine warme Sommerbrise. Auf diese Weise bilden die Riesengräser einen spannenden Kontrast zu den klassischen, eher starren Gartengehölzen.
Das große Süßgras lässt sich vielseitig einsetzen. Ob als Heckenpflanze, in Einzelstellung oder einer lockeren Gruppenpflanzung — die Pflanze weiß sich in Szene zu setzen. Auch als Bodendecker sind niedrige Arten geeignet. Sogar sehr große Pflanzkübel lassen sich mit dem richtigen Bambus bepflanzen, und zum Beispiel als Sichtschutz auf Balkon oder Terrasse verwenden.
Mehr Tipps und Tricks für Bambus
Bambus ist...
- ... immergrün
- ... schnellwachsend
- ... sehr gut schnittverträglich
- ... pflegeleicht
- ... ungiftig
- ... widerstandsfähig
- ... sehr vielseitig (niedrig wachsend bis sehr hoch)
- ... dekorativ und elegant
- ... je nach Art "bunt"
- ... ein schöner Blickfang im Winter