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Blutblumen-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Scadoxus multiflorus
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Licht: sonnig bis halbschattig
Boden: nährstoffreich
Die aus Südafrika stammende Blutblume überrascht während ihrer Blütezeit von August bis September mit außergewöhnlichen Blüten. Spektakuläre 20 cm messen ihre kugelrunden und blutrot gefärbten Blütenbälle im Durchschnitt. Dabei ist die Blutblume in Größe, Habitus und Pflege am besten mit der entfernt verwandten Schmucklilie (Agapanthus) zu vergleichen. Eine ganz außergewöhnliche Topf- und Kübelpflanze.
Blutblumen pflanzen - so geht's
Die großen Zwiebeln der Blutblume werden direkt nach Erhalt im zeitigen Frühjahr in Töpfe oder Kübel mit guter und nährstoffreicher Blumenerde gepflanzt. Dabei sollten die Triebspitzen nur eben mit Erde bedeckt werden.
Zunächst nur wenig gießen und an einem hellen, nicht zu warmen Platz antreiben. Sobald sich der Blütenschaft oder die länglichen Blätter zeigen, regelmäßig gießen und düngen.
Ab Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, können die Kübel auch ins Freie gestellt werden. Im Zimmer einen hellen, nicht den ganzen Tag in voller Sonne liegenden Platz auswählen. Im Freien ist ein warmer, geschützter, sonniger bis halbschattiger Standort ideal. Dabei sollte jedoch die direkte Mittagssonne vermieden werden.
Pflegetipps für Blutblumen
Während der Wachstumszeit bis zur Blüte im Spätsommer regelmäßig gießen und düngen. Dank der fleischigen Rhizome kann die Blutblume aber auch kurzzeitige Trockenzeiten problemlos überstehen.
Im Spätsommer, sobald die Blätter zu welken beginnen, das Gießen reduzieren und schließlich ganz einstellen. Die welken Blätter abschneiden und den Topf für eine Ruhephase bis Anfang März an einen kühlen und dunklen Platz fast trocken stellen. Es sollte nur so viel gegossen werden, dass der Wurzelballen nicht vollkommen austrocknet. Ab März wieder warm und hell stellen und angießen.
Wie die Schmucklilie steht auch die Blutblume lieber etwas enger im Topf, das heißt der Topf sollte von ihr durchwurzelt sein. Ein Umtopfen ist daher nur alle 2–3 Jahre zu Beginn des Austriebs notwendig. Erst wenn die Pflanze viele Jahr nicht geteilt und in dem angegebenen Rhythmus umgepflanzt wurde, entwickeln sich prächtige Exemplare mit bis zu 50 Blüten.