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Bodendeckerrosen

Bodendeckerrosen - (k)eine Klasse für sich

Infos & Tipps vom Profi

Bodendeckerrosen - oder Kleinstrauchrosen, wie diese Art heute genannt wird - sind genau genommen keine eigene Gruppe innerhalb der Rosen. Es handelt sich vielmehr um spezielle Sorten, deren Wuchs bodendeckend ist.

Was Sie sonst noch über die kleinen aber dafür besonders üppig blühenden Rosen wissen sollten, erfahren Sie wenn Sie weiterlesen.

Blüten von Bodendeckerrosen in rosa
Bodendeckerrosen gibt es wie auf dem Bild zu sehen auch mit einfachen, ungefüllten Blüten, die Insekten mit Pollen versorgen

Das macht die kleinen Rosen so besonders

Bodendeckerrosen sind in der Lage Flächen zu bedecken und ab einer Wuchshöhe von 40 Zentimetern sogar übermäßigen Wildkrautbewuchs zurückzudrängen. Doch das ist längst noch nicht alles. Denn nicht nur in Einzel- oder Gruppenpflanzungen im Gartenbeet machen diese Rosen eine gute Figur. Längst hat man sie auch für die Bepflanzung von Kübeln oder als Grabbepflanzung entdeckt.

Schon gewusst...?

"Bodendeckerrosen sind kaum von typischen Rosen-Problemen betroffen."

Die pflegeleichten Bodendeckerrosen erfreuen sich bester Gesundheit.  Besonders die einfachblühenden Sorten sind nur selten von Pilzkrankheiten wie z. B. Mehltau oder Rosenrost betroffen. 

Anstatt kräftezehrende Kämpfe gegen Krankheiten auszutragen, können sich die Pflanzen ganz auf ihren Blütenflor konzentrieren. Deshalb bezeichnet man sie mittlerweile auch zu Recht als die blühfreudigsten aller Rosen. Wenn sich ihre einfachen oder auch gefüllten Blüten in Weiß, Gelb- und Rosatönen oder dunklem Rot öffnen, zeigen die Dauerblüher erst so richtig was in ihnen steckt. Zur Blütezeit entwickelt sich ein wahres Blütenmeer, das bei entsprechenden Sorten sogar manchmal mehrfarbig ist und das Beet für Monate schmückt.

Beim Pflanzen gelten die gleichen Regeln, wie für andere Rosen

Bodendeckerrosen brauchen für eine gesunde Entwicklung - wie alle anderen Rosen auch - die richtigen Boden- und Lichtverhältnisse. Sonnige, gut durchlüftete Standorte mit steinigen, sandigen oder lehmigen Böden, die nicht zu Staunässe neigen und genug Sauerstoff an die Pflanzenwurzeln lassen, sind optimal. Und auch das Pflanzen von Bodendeckerrosen unterscheidet sich nicht von dem anderer Rosen. Nähere Angaben hierzu finden Sie in unserem Ratgeberartikel.

Regelmäßige Schnittmaßnahmen sind nicht nötig

Wie schon gesagt sind Bodendeckerrosen sehr pflegeleicht, sodass es keine speziellen Pflege-Tipps für sie gibt. Das zeigt sich unter anderem darin, dass man die Pflanzen ohne Schnitt wachsen lassen kann.

Zwar bilden sich bei ausbleibendem Sommerschnitt bei einigen Sorten Hagebutten, doch das ist absolut kein Nachteil. Gerade im Winter sind die Früchte eine wichtige Nahrungsquelle für viele Gartenbewohner.  Außerdem bieten sie einen schönen Winteraspekt, der den Garten in der tristen Zeit lebendiger erscheinen lässt.

Auch der jährliche Winterschnitt, den man von anderen Rosen kennt, entfällt bei Bodendeckerrosen. Schneiden Sie alle zwei bis drei Jahre - zur Zeit der Forsythienblüte - totes, krankes oder altes Holz aus den Pflanzen und lichten Sie sie etwas aus. So behalten die Kleinstrauchrosen auch noch nach vielen Jahren ihren lockeren Wuchs. Zu hohe Pflanzen können sogar alle paar Jahre mit der Heckenschere zurückgeschnitten werden!

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