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Cranberry-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Vaccinium macrocarpon
Familie: Heidekrautgewächse
Licht: sonnig
Boden: sauer, humos, kalkarm, feucht
Cranberries pflanzen - so geht's
Cranberries gelten allgemein als anspruchslos. Wichtig ist ihnen jedoch ein saurer, humoser und feuchter Boden. Extrem schwere Böden können zum Beispiel gut durch die Zugabe von Rindenhumus sowie gewaschenem Sand aufgebessert werden. Der Standort sollte sonnig und wenn möglich windgeschützt sein.
Cranberry-Pflanzen lassen sich vielfältig einsetzen – zum Beispiel zur Beetbepflanzung als fruchttragender Bodendecker, für die Balkon- und Kübelbepflanzung oder zur Begrünung von Teichufern. Ihr Pflanzabstand beträgt 25–35 cm. Je enger die Pflanzen gesetzt werden, desto früher wachsen sie zu einem dichten Teppich zusammen und desto weniger Unkraut kommt hoch. Auf diese Weise erzielt man bereits früh größere Erträge.
Die beste Pflanzzeit für Cranberries ist im Frühjahr bis Anfang Juni oder im Herbst von September bis November. Die Herbstpflanzung sollte möglichst früh erfolgen, damit die Pflanzen noch vor Eintritt des Winters gut einwurzeln können.
Cranberries, Preiselbeeren und Heidelbeeren bei Gärtner Pötschke
Pflegetipps für Cranberries
Neupflanzungen müssen in den ersten Monaten regelmäßig bewässert werden, um das Anwurzeln zu fördern. Staunässe sollte jedoch nicht aufkommen.
In den Jahren nach der Pflanzung ist eine ein- bis zweimalige Düngung mit einem Dünger für Rhododendren und Moorbeetpflanzen erforderlich. Sie sind sowohl kalk- als auch chloridfrei. Der Dünger wird am besten im Frühjahr vor der Blüte gleichmäßig auf die Pflanzscheibe verteilt. Eine zweite Düngung bringen Sie im Herbst nach der Ernte aus.
Ein Schnitt ist bei Cranberries nicht notwendig. Es sei denn, man möchte überlange Triebe einkürzen, denn wenn man zu stark gedüngt hat oder wenn die Jungpflanzen auf allzu nährstoffreichem Boden stehen, bilden sich gerne bis zu 1,5 m lange Ranktriebe, die nicht blühen und den Pflanzenbestand bald zu hoch und zu dicht werden lassen.
In unseren Breiten ist die Cranberry ausreichend winterhart. Ein Schutz ist nur in Gegenden mit anhaltend kalten Wintern (unter –18 °C) notwendig.
An sich ist die größte Gefahr auch nicht die Kälte, sondern das Vertrocknen bei Frostwetter. In Amerika, wo die Cranberries und Preiselbeeren in Plantagen angebaut werden, überflutet man die Felder etwa im Dezember und lässt die Pflanzen in einer dicken Eisschicht überwintern. Da diese Vorgehensweise im Garten natürlich nicht umsetzbar ist, muss man zu anderen geeigneten Methoden greifen. Am sinnvollsten und einfachsten ist es immer noch, im Herbst reichlich zu wässern und die Pflanzen anschließend mit Reisig oder Stroh abzudecken.
Was sind...?
...die Unterschiede zwischen Cranberries und Preiselbeeren?
Cranberries und Preiselbeeren sind trotz ihrer Ähnlichkeit zwei verschiedene Arten. Sie gehören jedoch gemeinsam mit den Heidelbeeren zur Gattung der Heidelbeeren (Vaccinium).
Preiselbeeren sind kleiner und säuerlicher im Geschmack. Cranberries sind dagegen größer und milder. Ihre Ansprüche an den Standort sind jedoch die gleichen. Beide Beeren haben eine hohe antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.
Cranberries ernten und lagern
Cranberries sind selbstfruchtbar. Ihre Ernte erfolgt in der Zeit von September bis November. Die ausgewachsene Beere misst im Durchschnitt circa 15 bis 20 mm und weist einen hohen Vitamin C-Gehalt auf.
Cranberry-Früchte kann man trocknen oder verarbeiten, zum Beispiel zu Kompott, als Marmelade, als Fruchtsaft oder als Beilage zu vielen Fleischgerichten. Wer es gerne sauer mag, kann sie auch roh verzehren.
Außerdem sind die lange haltbaren Früchte auch für die Floristik im Herbst und zur Weihnachtszeit geeignet.
Rezept: Cranberrysauce (ca. 1,2 l)
Süße, fruchtige Soßen aus Beeren passen häufig hervorragend zu Fleischgerichten - man denke nur einmal an die obligatorischen Preiselbeeren zu einem echten Wiener Schnitzel. Durch ihre Ähnlichkeit zu den bekannten Preiselbeeren eignen sich daher auch Cranberries sehr gut für diesen Zweck. Probieren Sie es doch mal aus!
Zutaten
- 0,5 l Apfelsaft
- 400 g Zucker
- 2 Zimtstangen
- ca. 700 g frische Cranberries
- 2 unbehandelte Orangen
Zubereitung
Waschen Sie die frischen Cranberries zuerst gut ab bevor Sie mit der Zubereitung beginnen. Danach kann es auch schon losgehen. Geben Sie Apfelsaft, Zucker, Zimt und Cranbeeries zusammen in einen Topf, der erst einmal beiseite gestellt wird. Nun werden die Orangen abgewaschen, die Schale fein abgerieben und der Saft ausgepresst. Saft und Schalen geben Sie mit in den Topf mit den restlichen Zutaten, kochen alles einmal kurz auf und lassen die Soße anschließend ca. 15 - 20 Min. bei mittlerer Hitze köcheln. Sind die meisten Beeren geplatzt, können Sie den Topf vom Herd nehmen und Ihre Cranberrysoße in Gläser oder Flaschen zur Aufbewahrung füllen. Vor dem Verzehr sollte die Soße wenigstens einen Tag durchziehen und an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden.