- alles anzeigen
- Amaryllen
- Fritillaria & Kaiserkronen
- Herbstkrokusse
- Herbstlilien
-
mehr
- Herbstzeitlose
- Hyazinthen
- Krokusse
- Narzissen
- Schneeglöckchen
- Steppenkerzen
- Traubenhyazinthen
- Tulpen
- Zierlauch
- Historische Blumenzwiebeln
- Sonstige Herbstblumenzwiebeln
- Herbstblumenzwiebel-Sets
- Blumenzwiebeln für die Frühjahrspflanzung
Dahlien-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfo für Gärtner
Botanischer Name: Dahlia Hybriden
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Licht: Vollsonnig
Boden: gut durchlässig, keine Wurzeln von Gehölzen, leicht sauer
Dahlien gehören als Knollenpflanzen zur Kategorie der Blumenzwiebeln und werden auch als solche behandelt.
Schätzungen zu Folge gibt es mittlerweile weltweit mehrere Tausend verschiedene Dahlien–Sorten. Der Ordnung halber wurden sie in Klassen unterteilt, bei denen die Blütenform maßgeblich für ihre Klassifizierung ist. Alle diese Sorten gehen auf ca. 35 Wildarten zurück, die sich gut miteinander kreuzen lassen. Durch ihre Vielzahl von Blütenformen und –farben ist die Dahlie nicht nur bei Gartenbesitzern, sondern auch bei Pflanzensammlern sehr beliebt.
Dahlienklassen schnell erklärt
- Blütenblätter als einfacher Ring angeordnet
- Zentrum als flache runde Scheibe
- Blüten aus ein oder mehreren Ringen
- Zentrum bildet keine Scheibe
- Kurze, oft andersfarbige Blütenblätter
- umgeben das Zentrum wie ein Kragen
- Dicht gefüllte Blüten
- schalenförmige Blütenköpfe
- Blüten erinnern an Seerosen
- Blüten voll gefüllt
- keine Scheibe im Zentrum
- Blütenblätter flach, leicht nach innen/außen gebogen
- Dichte, gefüllte, kleine Blüten
- Blüten rundlich
- Ähnlich der Ball-Dahlie, aber kleiner
- vollkommen runde Blüten
- innere Blüten wertvoll für Insekten
- Gefüllte Blüten
- schmale Blütenblätter, die am Ende spitz zulaufen
- Blütenblätter von der Spitze her eingerollt
- hier werden alle Dahlien zusammengefasst, die in keine andere Klasse eingeordnet werden können
Tipps & Tricks für Dahlien
Hätten Sie es gewusst?
Schon Azteken und Inka kannten die wunderschönen Knollenpflanzen
Dahlien stammen ursprünglich aus Südamerika, genauer gesagt aus Mexiko. Schon die Azteken und Inka waren hingerissen von ihrer Schönheit und nutzten Dahlien daher als Schmuckpflanzen für ihre Tempelanlagen.
1804 schickte der bekannte Naturforscher Alexander von Humboldt die ersten Dahliensamen von seiner Mexikoreise direkt nach Deutschland. Von da an begann sich die Gartenwelt mehr und mehr für die wunderschönen Mexikanerinnen zu interessieren. Somit trug Humboldt entscheidend zur Ausbreitung der Dahlie in Europa bei.
Dahlienknollen sind anders als die meisten Blumenzwiebeln nicht winterhart
Als Knollenpflanze gehört die Dahlie zur Ordnung der Blumenzwiebeln. Doch anders als viele andere Vertreter aus dieser Kategorie ist sie nicht winterhart. Wenn man diesen Umstand beachtet und ihre Knollen zur richtigen Zeit aus dem Boden holt, gedeiht sie aber auch in unseren Breiten problemlos und verzaubert je nach Sorte mit einer Blütezeit von Ende Juni bis zum ersten Frost und sehr unterschiedlichen Blütenformen.
Auch in ihrer Wuchshöhe variieren die einzelnen Sorten. Die Spanne reicht von kleinwachsenden Exemplaren mit 30 cm Wuchshöhe bis hin zu der größten deutschen Züchtung ‚Kalinka‘, die 1997 eine Höhe von 3,03 m erreicht hat.
Mit Dahlienblüten peppen Sie Salate auf
Vor allem eine Eigenschaft ist nur wenigen Menschen bekannt. Dahlien sind essbar! So können Sie z.B. mit Dahlienblüten einen einfachen Salat aufpeppen oder sogar Likör aus ihnen herstellen. Die Knollen dagegen können wie unsere Kartoffeln verwendet werden.
Aber nicht jede Dahlie schmeckt gleich. Einige von ihnen erinnern an Spargel, Kohlrabi oder auch Fenchel — andere dagegen sind weniger schmackhaft! Doch nicht nur für uns Menschen können die Knollenpflanzen sehr lecker sein. Sofern man sich für einfache, ungefüllte Arten entscheidet eignen sich Dahlien auch sehr gut als Bienenweide. Sie sind ein wichtiger Pollenlieferant für Bienen und andere Insekten.