Duftnessel-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Agastache in Arten und Sorten
Familie: Lippenblütler (Limiaceae)
Licht: vollsonnig bis sonnig
Boden: humos, gut durchlässig, nicht zu feucht
Die meisten Duftnesseln stammen überwiegend aus Nordamerika und Mexiko. Ihre Arten-Vielfalt reicht von zierlichen und niedrig wachsenden Arten bis hin zu großen und buschigen Stauden.
Gemeinsam ist haben alle jedoch den aromatischen Duft, der von den Blättern und Blüten ausgeht. Von ihm werden auch zahlreiche Insekten, Bienen und Schmetterlinge angelockt, welche die Duftnessel gerne als Futterpflanze nutzen. Der Duft ist an heißen Tagen besonders intensiv.
Die Blütezeit reicht je nach Sorte von Juni über viele Wochen bis in den Oktober hinein. Die Farbpalette der aufrechten Blütenkerzen geht von Weiß über Rosa und Blau zu Violett. Die Blätter der Duftnessel sind gezähnt und ähneln stark denen der Nesseln.
Krankheiten und Schädlinge treten kaum an den Pflanzen auf.
Hier fühlen sich Duftnesseln wohl
An Standort und Boden stellen Duftnessel keine besonderen Ansprüche. Am besten eignet sich ein sonniger bis vollsonniger und warmer Platz.
Was den Boden betrifft, bevorzugen sie humose, gut durchlässige und nicht zu feuchte Verhältnisse. Trockene Standorte werden von dieser Staude wesentlich besser vertragen als nasse. In der Regel eignet sich aber jeder gute Gartenboden.
Pflegetipps für Duftnesseln
Einmal angewachsen, werden Duftnesseln nur bei Trockenheit gegossen. Am besten gießt man immer in den Morgenstunden, damit die Pflanzen über den Tag genug Zeit zum Abtrocknen haben. Pflanzen, die feucht in die Nacht gehen sind nämlich anfällig für Pilzkrankheiten.
Gedüngt wird nur wenig. Eine jährliche Düngung im Frühjahr mit einem Volldünger ist ausreichend.
Ein Rückschnitt nach der ersten Blütenphase kann eine zweite Blütenwelle begünstigen. Anschließend schneidet man im Herbst die Pflanzen bodennah zurück. Da viele Arten nicht ausreichend winterhart sind, empfiehlt sich ein entsprechender Schutz der Pflanzen. Gerade im Winter ist es außerdem besonders wichtig darauf zu achten, dass keine Staunässe aufkommt. Sie ist in den meisten Fällen wesentlich gefährlicher für die Duftnesseln als die Kälte.