Hochbeet richtig befüllen
So befüllen Sie Ihr Hochbeet richtig!
Bei richtiger Verwendung ist ein Hochbeet ein wahres Multitalent. Es versorgt Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen, regt das Wachstum durch höhere Bodentemperaturen an, ermöglicht dadurch eine frühere und bessere Ernte und lässt uns Grünabfälle umweltschonend "entsorgen". Viele gute Gründe also für ein Hochbeet. Allerdings hängt der Erfolg und die Auswirkungen auf die Ernte maßgeblich von der richtigen Schichtung ab. Dabei gibt es nicht nur eine richtige Art zu schichten, das Prinzip ist allerdings immer ähnlich:
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Die erste Schicht: Kaninchendraht
Als aller erstes wird der Boden des Hochbeets mit Kaninchendraht bedeckt. Das verhindert das Eindringen von Wühlmäusen oder Maulwürfen und schützt die Pflanzen und Ernte.
Die zweite Schicht: Grünabfälle
Die zweite Schicht besteht hauptsächlich aus Grünabfall wie Ästen, Zweigen, Laub, Strauchabfällen, Wurzelstöcken und Rasenschnitt. Dabei ist darauf zu achten, dass das Material dieser Schicht nach oben hin feiner werden sollte. Besonders große, grobe Äste bilden also die Basis, gefolgt von feinerem und/oder gehäckseltem Grünabfall. Eine solche Schichtung sorgt für eine Belüftung von unten, wodurch sich keine Fäulnis bilden kann und sich das Substrat gleichmäßiger setzen kann. Als Abschluss der zweiten Schicht sind Rasensoden, deren Wurzeln nach oben zeigen, besonders gut geeignet. Eine Alternative wäre frischer Rasenschnitt oder Kleintierstreu in Verbindung mit Laub. Die Schicht sollte gut verdichtet werden, da der Beetinhalt ansonsten schnell zusammensacken kann. Diese Schicht sollte eine Dicke von ca 25 - 30 cm haben!
>Die dritte Schicht: Gartenerde
Die nachfolgende, dritte Schicht besteht aus einfacher Gartenerde. An die Erde werden keine besonderen Anforderungen gestellt und kann einfach irgendwo aus dem Garten entnommen werden. Zu empfehlen ist eine Schichtdicke von ca. 10 - 15 cm.
Die vierte Schicht: Kompost
Auf die Schicht aus Gartenerde kommt nun die Kompost-Schicht. Bei dem Kompost ist unbedingt darauf zu achten, dass er bereits reif ist. Unreifer Kompost, so genannter "Frischkompost" enthält noch zu viele "unverdaute" Nährstoffe, die Pflanzen schaden können. Reifer Kompost hat keine oder kaum noch feste Bestandteile und ist feinkrümelig. Dieser Reifeprozess nimm in der Regel zehn bis zwölf Monate in Anspruch. Je nachdem, wie viel Kompost vorhanden und bereits vollständig gereift ist, sollte die Kompost-Schicht ca 15 - 20 cm dick sein.
Die fünfte Schicht: Pflanzerde/Blumenerde
Die letzte, abschließende Schicht besteht aus hochwertiger Pflanz- oder Blumenerde. Diese ist bereits mit den wichtigsten Nährstoffen versehen, sodass das Hochbeet sofort einsatzbereit ist und nicht darauf gewartet werden muss, dass die festen Bestandteile der unteren Schichten durch den Verrottungsprozess Nährstoffe an die Erde abgeben.