Inkalilien-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Alstroemeria in Arten und Sorten
Familie: Inkaliliengewächse (Alstroemeriaceae)
Licht: sonnig bis halbschattig
Boden: humos, locker, gut wasserdurchlässig, leicht erwärmbar
Die aus Südamerika stammenden Inkalilien zählen mit ihren exotischen Blüten zu den am längsten haltbaren Schnittblumen. Bis zu 14 Tage lang halten sie sich in der Vase.
Aber auch im Garten überzeugen sie mit ihrer dauerhaften Blüte von Juli bis in den September hinein. Denn dank fleißiger Züchtungsarbeit gibt es mittlerweile auch einige Sorten, die für unsere Zonen als winterhart gelten.
Die Blüten der Inkalilie leuchten in vielen kräftigen Farben – von Weiß über Gelb, Orange, Rosa bis zu Rot. Unabhängig von der Farbe besitzen nahezu alle Sorten auffällig gepunktete oder gestrichelte Kronblätter.
Inkalilien pflanzen - so geht's
Die Wurzel-Rhizome der Inkalilien können ab März circa 20 – 30 cm tief gepflanzt werden. Im Garten benötigen sie einen sonnigen bis habschattigen, geschützten Standort mit einem humosen, lockeren, gut wasserdurchlässigen und leicht erwärmbaren Gartenboden. Sehr schwere, nasse und kalte Böden vertragen sie dagegen nicht so gut.
Dabei ist es speziell während der Wintermonate wichtig, dass keine Staunässe aufkommt, denn ansonsten können die Zwiebeln leicht faulen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sehr feste Böden vor der Pflanzung tief zu lockern und mit Sand oder Kompost aufzubessern. Alternativ kann auch eine Drainageschicht aus Kies oder Sand unterhalb der Pflanzstelle Abhilfe schaffen. Die Rhizome bis zur Pflanzung kühl und trocken aufbewahren.
Pflegetipps für Inkalilien
Inkalilien sind mit einem guten Winterschutz aus Laub, Kompost oder Reisern winterhart und blühen jedes Jahr wieder aufs Neue. Dafür sollten Sie die Pflanzen im Frühjahr einmal düngen und, bis die Blätter im Spätsommer einziehen, möglichst ungestört wachsen lassen.
Die Blütenstiele können direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden – das Laub allerdings erst nach dem vollständigen Vergilben.
Als Topfblume besser an einem kühlen, geschützten Platz überwintern und zum Winterende, sobald sich die ersten Blätter zeigen, nach draußen stellen.