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Katzenminze

Katzenminze-Ratgeber

Pflanz- und Pflegetipps vom Profi

Basisinfos für Gärtner

Botanischer Name: Nepeta x faassenii

Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)

Licht: sonnig

Boden: nährstoffarm, trocken, gut wasserdurchlässig

Viele Katzenminze-Arten sind in Europa heimisch und bis nach Zentral-Asien verbreitet. In unseren Gärten sehr beliebt ist die Art Nepeta x faassenii.

Klassischerweise blühen Katzenminzen in unterschiedlichen Blau- und Violetttönen. Einige besondere Sorten erweitern die Farbpalette aber auch durch weiße und rosafarbene Blüten. Sie alle harmonieren wunderbar mit den zumeist graugrünen und aromatisch duftenden Blättern.

Sie sind geradezu gemacht für Beeteinfassungen, Steingärten und Naturgärten. Je nach Sorte werden die Pflanzen 25 – 100 cm hoch. Niedrige Sorten lassen sich wie Polsterstauden verwenden und eignen sich gut für Trockenmauern. Die höheren Sorten pflanzt man dagegen besser in den Hintergrund.

Ihre schlichte und eher zurückhaltende Schönheit, sorgt dafür, dass sich die Pflanzen sehr attraktiv in gemischten Staudenbeete einfügen. Auch in Kombination mit Rosen werden sie sehr häufig und sehr gerne gepflanzt.

Ihren Namen verdankt die Katzenminze ihrer Beliebtheit bei den Samtpfoten. Häufig werden Katzen von dem Geruch der Pflanze angezogen. Sie wälzen sich in ihnen und fressen sie sogar an. Auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge haben Gefallen an ihr.

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Für Katzenbesitzer: Die Duftstoffe der Katzenminze wirken sowohl anregend als auch beruhigend auf Stubentiger

Hier fühlt sich Katzenminze wohl

Katzenminzen benötigen einen sonnigen und warmen Standort. Der Boden sollte eher nährstoffarm, trocken sowie gut wasserdurchlässig sein. Denn Staunässe und Winternässe werden nicht vertragen. An karge, steinige Erde sowie Trockenheit sind sie dagegen gewöhnt. Schwere und nährstoffreiche Böden können durch die Zugabe von Sand oder Kies an die Ansprüche angepasst werden.

Pflegetipps für Katzenminze

Der Nährstoffbedarf der Katzenminze ist gering. Eine Gabe Hornspäne oder Volldünger im Frühjahr ist bereits ausreichend. Gegossen wird nur bei langanhaltender Trockenheit.

Die pflegeleichten Stauden werden im Frühjahr zurückgeschnitten. Bei den höheren Sorten fördert ein weiterer bodennaher Rückschnitt direkt nach der Blüte einen zweiten Flor. Diese zweite Blütenwelle hält oftmals bis in den Herbst an. Und gleichzeitig hält dieser Rückschnitt die Pflanzen auch kompakt. Die kleinbleibenden Sorten benötigen dagegen nicht unbedingt einen Rückschnitt.

Katzenminzen sind auch ohne Schutzmaßnahmen ausreichend winterhart. Wenn die Stauden nach der zweiten Blüte im Herbst nicht mehr geschnitten werden, bieten die Triebe genügend Schutz. Auch bei langen und sehr kalten Wintern treiben die Pflanzen im Frühjahr zuverlässig wieder aus. Schädlinge und Krankheiten an Katzenminzen kommen fast nicht vor.

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