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Knollenbegonien-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Begonia tuberhybrida
Familie: Schiefblattgewächse (Begoniaceae)
Licht: halbschattig bis schattig
Boden: tiefgründig, durchlässig, feucht
Knollenbegonien sind beliebte und anspruchslose Dauerblüher. Vielerorts kann man sie den gesamten Sommer über mit ihrem üppigen Blütenreichtum entdecken – ob ausgepflanzt im Garten, in Töpfen oder Kübeln auf der Terrasse oder in Kästen und Ampeln auf dem Balkon. Ihre Vielfalt ist besonders groß, es gibt sowohl stehende als auch hängende Sorten, kleinblumige als auch großblumige Exemplare mit ungefüllten und gefüllten Blüten in vielen verschiedenen Farben von Weiß über Gelb, Orange und Rot bis hin zu Rosa.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Tatsache, dass Knollenbegonien auch bei nicht so guten Lichtverhältnissen ausgezeichnet gedeihen sowie blühen und sie deshalb die erste Wahl für weniger sonnenverwöhnte Standorte sind. Um bereits im Mai üppige Blütenfülle genießen zu können, lassen sich Knollenbegonien problemlos ab Mitte Februar auf der Fensterbank vortreiben.
Knollenbegonien pflanzen - so geht's
Knollenbegonien sind frostempfindlich. Zum Vortreiben für eine frühe Blüte werden die Knollen direkt nach Erhalt in Töpfe oder Kübel circa 3 cm tief mit der hohlen Seite nach oben gepflanzt.
Zunächst nur wenig gießen und an einem hellen, warmen Platz antreiben. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, regelmäßig gießen und düngen, denn mit dem Wachstum steigt auch der Wasser- und Nährstoffbedarf.
Ab Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, ins Beet umpflanzen oder die Kübel ins Freie stellen. Direkt ins Beet sollten die Knollen nicht vor Ende April gepflanzt werden.
Begonien lieben einen halbschattigen oder schattigen Standort mit einem guten, feuchten und tiefgründigen Boden. Im Topf, Kasten oder Ampel gute, nährstoffreiche Blumenerde verwenden. Damit überschüssiges Wasser gut ablaufen kann, sollte der Boden beziehungsweise in Gefäßen das Substrat über eine gute Drainage verfügen. Denn bei zu viel Nässe würden die Knollen schnell zu faulen beginnen.
Vor dem Pflanzen den Boden spatentief lockern und die Knollen bis zur Pflanzung kühl und trocken aufbewahren.
Pflegetipps für Knollenbegonien
Bei Knollenbegonien schadet ein zu viel Wasser mehr als ein zu wenig. Trotzdem sollten der Boden und der Pflanzballen nie komplett austrocknen. Regelmäßige, dafür aber mäßige Wassergaben eignen sich am besten.
Ein organisch-mineralischer Volldünger, sichert eine gute Ernährung der Pflanzen und ist Voraussetzung für einen reichen Knospenansatz sowie eine alljährlich wiederkehrende Blüte.
Häufig werden die ersten Blütenknospen ausgekniffen, um einen kompakten und gut verzweigten Wuchs mit entsprechend vielen Blütenansätzen zu fördern. Zusätzlich dazu wird empfohlen, verwelkte Blüten regelmäßig auszuputzen, um Krankheiten vorzubeugen.
Zum Überwintern die Knollenbegonien im Herbst nach den ersten Frösten oberirdisch zurückschneiden, vorsichtig ausgraben, von anhaftender Erde befreien und anschließend in einem kühlen sowie luftigen Raum auf Sägespänen oder trockener Blumenerde (frisch!) bis zum Frühjahr lagern.