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Leberblümchen

Leberblümchen-Ratgeber

Pflanz- und Pflegetipps vom Profi

Basisinfos für Gärtner

Botanischer Name: Hepatica in Arten und Sorten

Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)

Licht: halbschattig bis schattig

Boden: locker, humos, kalk- und lehmhaltig

Das nahe mit den Anemonen verwandte Leberblümchen stammt aus Europa und Ostasien. Es hat seinen Namen aufgrund der Laubform erhalten, denn seine dreilappigen Blätter erinnern an eine menschliche Leber. In der freien Natur findet man das Leberblümchen in Laub- und Mischwäldern. Es steht hier unter Naturschutz.

Bei uns im Garten eignet es sich gut für die Unter- und Zwischenpflanzung von eingewurzelten Gehölzen. Dort bilden die niedrigen Pflanzen mit der Zeit kleine kompakte Teppiche, wobei die Wurzeln bis in eine Tiefe von 30 cm und mehr wurzeln. Seine violett-blauen Blüten erwachen ganz früh im Jahr (von Februar bis April), so dass das Leberblümchen eine der ersten Blühpflanzen im Frühjahr ist. Zum Ende der Blütezeit treiben dann die wintergrünen Blätter aus.

In Kombination mit anderen Stauden oder vorfrühlingsblühenden Blumenzwiebeln lassen sich traumhafte Blütenbilder schaffen. 

Leberblümchen
Leberblümchen stehen bei uns unter Naturschutz

Hier fühlen sich Leberblümchen wohl

Die bei uns heimische Waldstaude liebt es besonders, im Halbschatten und Schatten von Laubgehölzen zu stehen. Im lichten Schatten der unbelaubten Bäume im Frühjahr blüht das Leberblümchen besonders hübsch.

Der Boden sollte locker, humos, kalk- und lehmhaltig sowie im Winter und Frühjahr stets ausreichend feucht sein. Den Sommer über darf er ruhig etwas trockener gehalten werden. Eine saure und staunasse Erde bereitet den Stauden aber ebenso Probleme wie Trockenheit.

Pflegetipps für Leberblümchen

Wenn Leberblümchen die richtigen Standortbedingungen vorfinden, sind sie recht anspruchslos. Eine Düngung ist in normalen und humosen Gartenböden nicht notwendig. Meist ist es ausreichend, die Pflanzen zu mulchen. Gleichzeitig hilft eine Mulchschicht, die Feuchtigkeit im Boden zu halten, was den Leberblümchen sehr zugute kommt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, das im Herbst von den Bäumen fallende Laub einfach liegen zu lassen.

Eine Bewässerung ist nur bei längerer Trockenheit notwendig.

Auch ein regelmäßiger Schnitt der Stauden ist unnötig. Bei Bedarf kann das alte Laub im Frühjahr zurückgeschnitten werden, sobald sich die Blütenknospen zeigen.

Den Winter überstehen Leberblümchen ohne besondere Schutzmaßnahmen.

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