Maharadscha-Malve-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Malva sylvestris
Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
Licht: sonnig
Boden: humos, locker, gut durchlässig
Malven kommen fast auf dem gesamten Erdball vor. Die Maharadscha-Malven stammen von der Wilden Malve ab. Die mehrjährigen Stauden blühen ausdauernd den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein. Die Farbvielfalt der meist gestreiften Blüten reicht von rosa-rot bis blau-violett. Dabei sitzen die Blüten gleich büschelweise in den Blattachseln der langen, aufrecht wachsenden Blütenstängel, die eine Höhe von circa 125 cm erreichen können.
Malven bei Gärtner Pötschke
Hier fühlen sich Maharadscha-Malven wohl
Malven mögen sonnige und trockene Standorte mit einem humosen, lockeren und gut durchlässigen Boden. Auf Staunässe reagieren sie sehr empfindlich. Schwere Böden können deshalb durch Zugabe von Sand oder Splitt aufgelockert werden, um ihre Durchlässigkeit zu erhöhen.
Auch als Kübelpflanzen können Maharadscha-Malven sehr gut eingesetzt werden. Für sie kann man auf handelsübliche Blumenerde zurückgreifen.
Pflegetipps für Maharadscha-Malven
Malven gelten in ihrer Pflege als anspruchslos. Eine jährliche Düngung mit Volldünger versorgt die Stauden mit allen notwendigen Nährstoffen. Alternativ können Kübelpflanzen während der Wachstumszeit vom Frühjahr bis zum Sommerende wöchentlich mit einem Flüssigdünger gedüngt werden.
An Tagen mit großer Hitze und lang anhaltender Trockenheit sind die Stauden auf zusätzliche Wassergaben angewiesen.
Zwar kommen Malven mit kurzfristiger Trockenheit relativ gut zurecht, doch auf Dauer führt sie zu unschönen gelben Blattverfärbungen. Insbesondere bei Kübelpflanzen sollten Sie deshalb die Bewässerung immer im Blick haben.
Malven setzen reichlich Samen an und säen sich selbst aus. Wenn man dies nicht möchte, schneidet man die verblühten Stängel rechtzeitig zurück. Ein Rückschnitt direkt nach der Blüte fördert mitunter sogar einen zweiten Flor. Zum Winter hin schneidet man die Pflanzen bis fast auf den Boden zurück.
In kalten Regionen empfiehlt es sich, den Wurzel- und unteren Stängelbereich mit einem Winterschutz aus Laub oder Reisig zu schützen. Ansonsten sind Maharadscha-Malven aber vollkommen winterhart.