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Prachtspiere

Prachtspieren-Ratgeber

Pflanz- und Pflegetipps vom Profi

Basisinfos für Gärtner

Botanischer Name: Astilbe in Arten und Sorten

Familie: Steinbrechgewächse (Saxifragaceae)

Licht: halbschattig

Boden: lockerer, nährstoffreicher Boden

Mit ihren fedrigen Blütenrispen in vielen verschiedenen, zarten und leuchtenden Farbtönen sowie ihrem feingefiedertem Laub gehören Prachtspieren – im deutschen Sprachgebrauch häufig auch Astilben genannt – zu den schönsten Stauden, die schattige Stellen im Garten aufwerten.

Astilbe
Prachtspieren - auch Astilben genannt - sind leicht an ihrem fedrigen, aufrechten Blütenstand zu erkennen

Hier fühlen sich Prachtspieren wohl

In ihrer Heimat wachsen Prachtspieren an feuchten Berghängen auf humosen, lehmhaltigen Böden. Bei ausreichender Bodenfeuchtigkeit können sie an einem sonnigen Platz stehen, in trockeneren Gebieten bevorzugen sie dagegen Plätze im Halbschatten oder Schatten.

Auf trockenen und gleichzeitig sand- und kalkhaltigen Böden fühlen sie sich nicht besonders wohl. An diesen Stellen ist eine Bodenverbesserung mit verrottetem Laub oder Kompost notwendig.

Pflegetipps für Prachtspieren

In heißen Sommern muss reichlich gegossen werden, da sonst die Blattspitzen und Blütenstände leicht eintrocknen können. Wie alle Pflanzen, die eine gleichbleibende Bodenfeuchtigkeit lieben, sind auch Prachtspieren für eine Mulchdecke sehr dankbar. Gleichzeitig hat eine Mulchdecke den Vorteil, dass sie lästigen Unkrautwuchs verhindert.

Zum Winter hin schneidet man die Stauden bis zum Boden zurück. In rauen Lagen sollten besonders junge Pflanzen durch eine Abdeckung mit Rindenhumus, Reisig oder Lauberde geschützt werden.

Zur Förderung des Neuaustriebs empfiehlt sich eine Düngergabe im Frühjahr. Vor allem, wenn die Pflanzen in Wurzelkonkurrenz mit stark zehrenden Gehölzen stehen, sind jährliche Düngergaben empfehlenswert.

Prachtspiere vermehren - so wird's gemacht

Prachtspieren können lange Zeit am gleichen Standort stehen und entwickeln sich erst nach einigen Jahren so richtig schön. Doch wenn das Wurzelwerk aus dem Boden herauszuwachsen beginnt und die Pflanzen in ihrer Mitte verkahlen, wird es Zeit sie zu teilen. Bester Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr.

Der harte Wurzelstock der Stauden lässt sich am besten mit einem scharfen Messer teilen. Die einzelnen, faustgroßen Stücke werden anschließend mit einem Pflanzabstand von circa 50 cm in gut vorbereitete Erde gesetzt.

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