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Rosen-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Basisinfo für Gärtner
Botanischer Name: Rosa in Arten und Sorten
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Licht: vollsonnig oder sonnig
Boden: gut durchlüftet, locker und tiefgründig, humos, wenig Kalk
Die Rose spricht alle Sprachen der Welt.
Rosen werden völlig zu Recht die Königinnen der Blüten genannt. Mit der Vielfalt ihrer Farben, Formen und Düfte sind sie etwas Einzigartiges in der Natur und zählen damit zu den beliebtesten Gartenpflanzen überhaupt. Mit der richtigen Pflege bescheren Ihnen Rosen eine wahre Blütenpracht und das jahrein, jahraus.
Tipps & Tricks für Rosengärtner
Rosen bei Gärtner Pötschke
Ob Beetrosen, Edelrosen, Stammrosen oder Kletterrosen. In unserem großen Rosen-Sortiment wird jeder Rosenliebhaber fündig.
Entdecken Sie altbekannte Sorten und ausgezeichnete Neuheiten!
Wie die Rose unsere Gärten eroberte
Die frühesten Berichte über Rosen reichen weit zurück. Schon um das Jahr 600 v. Chr. wurde die Rose das erste Mal in der Literatur der damaligen Zeit erwähnt. Allerdings handelte es sich bei ihr um eine Wildrosenart, die mit unseren heutigen Züchtungen nicht mehr viel gemeinsam hat — und dennoch galt sie schon damals als die Königin der Blumen.
Im Laufe der Jahrhunderte fanden Rosen in vielen verschiedenen Gebieten eine Verwendung. So wurde die Schönheit z.B. als Heilpflanze, zur Parfumgewinnung und sogar als Lebensmittel genutzt. Heute gibt es über 30.000 Rosenarten, deren besonderen Reiz sowohl Züchter und Sammler als auch Hobbygärtner zu schätzen wissen.
Der Ursprung aller Rosen sind übrigens alte Wildrosenarten, die ihre Heimat auf der Nordhalbkugel haben. Ihre Verbreitung erstreckt sich hier von China über den mittleren und Nahen Osten bis nach Europa. Wie bei vielen weiteren Pflanzen kommen auch bei ihnen die öfterblühenden Arten aus China.
So erkennen Sie Qualität beim Rosenkauf
"Rosenqualität lässt sich messen"
Trotz Sortenselektion und Kulturmaßnahmen wachsen nicht alle Rosen so, dass sie den Bestimmungen des Bundes Deutscher Baumschulen entsprechen.
Über diesen Bund definiert sich eine ganz klare Anweisung, wie sich eine Rose in A-Qualität darzustellen hat:
Die Pflanze weist mindestens drei normal entwickelte Triebe auf, wovon zwei direkt aus der Veredelungsstelle (verdickter Knoten, der Wurzelstock und Trieb miteinander verbindet) kommen müssen. Der dritte darf nicht höher als 5 cm über der Veredelungsstelle ansetzen.
Alle Rosenarten auf einen Blick
ADR ist die Abkürzung für "Allgemeine deutsche Rosenneuheitenprüfung".
Rosen, die mit diesem Prädikat ausgezeichnet wurden, haben sich nach dreijähriger Beobachtung in speziellen Sichtungsgärten als besonders widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen erwiesen.
- kompakter, breitbuschiger Wuchs
- Höhen zwischen 40 und 80 cm
- einfach bis stark gefüllte Blüten
- blühen bis zum Herbst
- überhängende und niederliegende Rosen
- Höhen zwischen 30 und 80 cm
- kleine, einfache bis gefüllte Blüten in Blütenbüscheln zusammengefasst
- robust, pflegeleicht, widerstandsfähig
- Blüten mit Duft
- die einzige Rosenart, deren Blüten auch duften
- Höhen zwischen 70 und 120 cm
- große, gefüllte Blüten
- manchmal gleichzeitig auch Duftrosen
- Der Inbegriff der Schnittrose
- Wuchs ähnlich den Strauchrosen, aber längere Triebe
- große, öfter blühende Blüten
- vital und robust
- zur Berankung von Hauswänden, Rosenbögen, Pergolen
- Rosen mit Stamm
- hängende, runde oder aufrechte Krone
- weitere Eigenschaften der Rosensorte entsprechend
- breitbuschiger Wuchs
- manchmal überhängende Triebe
- Höhen zwischen 120 bis 200 cm
- einfache bis vollgefüllte Blüten in Dolden
- blühen bis in den Herbst