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Sommerflieder-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Buddleja davidii
Familie: Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)
Licht: sonnig
Boden: gut durchlässig, nicht zu feucht, schwach sauer - bis leicht kalkhaltig
Die langen Blütenrispen des Sommerflieders werden ungewöhnlich stark von den verschiedensten Falterarten aufgesucht. Dieser Eigenschaft verdanken die Buddleja-Arten auch ihren Zweitnamen "Schmetterlingsstrauch" bzw. "Schmetterlingsflieder".
Hier fühlt sich Sommerflieder wohl
Sommerflieder sind anspruchslose und pflegeleichte Blütensträucher, die mit jedem normalen und nicht zu schweren Gartenboden zurechtkommen.
Optimal ist ein gut durchlässiger, nicht zu feuchter Boden, der sowohl schwach sauer als auch leicht kalkhaltig sein kann. Aber auch trockene und nährstoffarme Böden werden toleriert. Der ideale Standort ist sonnig sowie (wind)geschützt.
Sommerflieder bei Gärtner Pötschke
Pflegetipps für Sommerflieder
Ein Volldünger versorgt diesen Blütenstrauch mit allen wichtigen Nährstoffen.
Wie bei fast allen sommerblühenden Gehölzen bilden sich die Blüten am neuen Holz, sprich an den neu gebildeten Trieben. Im Herbst kürzt man die noch weichen Triebspitzen etwas ein. Im Frühjahr schneidet man dann alle letztjährigen Triebe auf wenige Knospen zurück. Der Schmetterlingsflieder treibt anschließend rasch wieder aus und blüht noch im gleichen Jahr.
In Mitteleuropa ist der Sommerflieder ausreichend frosthart. Zum Schutz junger Pflanzen empfiehlt sich in den ersten Jahren jedoch eine Mulchabdeckung. Doch selbst wenn die Pflanzen in strengen Wintern einmal zurückfrieren, treiben sie im Frühjahr wieder gut aus.
Bei einem möglichen Frostschaden kann man den Zierstrauch unbedenklich bis ins alte Holz zurückschneiden.
Sommerflieder vermehren - so geht's
Wenn Sie sich an Ihrem Sommerflieder nicht satt sehen können und dazu noch ein Plätzchen in Ihrem Garten frei haben, dann können Sie über die Stecklingsvermehrung ganz einfach einen neuen kleinen Strauch heranziehen.
Dazu schneiden Sie von der Mutterpflanze einige kräftige und vor allem blütenlose Triebspitzen - die beste Zeit hierfür ist von Juni bis Mitte August. Anschließend werden aus ihnen noch einmal fingerlange Teilstücke gemacht, bei denen Sie das untere Blattpaar mit den Fingern abknipsen. Am oberen Ende des Stecklings bleiben zwei bis drei Blätter stehen - diese sollten jedoch in etwa der Mitte schräg durchgeschnitten werden, um die Blattmasse und somit die Verdunstungsfläche zu reduzieren. Ein kleiner Trick, mit dem Sie Ihrer jungen Pflanze auf die Sprünge helfen.
Nun können die einzelnen Stecklinge in Töpfe mit einem Gemisch aus Anzuchterde und Sand gesetzt werden. Nach dem anschließenden Angießen sollten Sie Ihren Sommerfliederstecklingen Zeit zur Wurzelbildung geben und sie - damit sie es schön warm haben und nicht austrocknen - am besten in ein kleines Zimmergewächshaus stellen.
Zeigen sich dann die ersten frischen Triebe ist die Vermehrung geglückt und die Jungpflanzen können gleich ins Beet gepflanzt werden. Wichtig: Den Winterschutz im ersten Winter nicht vergessen!
Stecklinge - die besten Tipps zur Pflanzenvermehrung
Wir haben unsere Profis gebeten, das Thema "Pflanzen durch Stecklinge vermehren" verständlich zu erklären. Das Ergebnis ist dieser Artikel, in dem das geballte Wissen der Gartenbranche steckt.