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Stauden für den Schatten gesucht
Infos & Tipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.
Viele Gärtner sind für besondere Pflanzsituationen auf der Suche nach "Spezialisten" unter den Stauden. Schatten im Garten ist eine solche besondere Pflanzsituation und betrifft nahezu jeden Gartenbesitzer, denn naturgemäß hat jedes Grundstück auch seine Schattenseite.
Enttäuschungen im Schattenbeet
Das wäre gar nicht so schlimm, wenn sich nach der Bepflanzung der lichtarmen Bereiche nicht so häufig bereits nach kurzer Zeit die Enttäuschung breitmachen würde. Die neuen Stauden für den Schatten entwickeln sich leider gar nicht wie gewünscht und anstatt sich auszubreiten ziehen sie sich immer weiter zurück. Das Schattenbeet verunkrautet mehr und mehr und meistens gibt der erste Winter den Pflanzen dann den Rest.
Während im folgenden Frühjahr Stauden für sonnige Standorte ohne weiteres wieder zum Leben erwachen, tut sich im Schattenbeet einfach nichts. Spätestens jetzt kommen jedem Zweifel an der Qualität der Stauden. Schatten war ja schließlich genug da, also kann es daran nicht gelegen haben und auch der Boden war so, wie der Staudengärtner empfohlen hat. Doch ganz so einfach ist die Erklärung für den Ausfall der Bepflanzung hier nicht!
Schatten ist nicht immer dunkel
In der Welt der Pflanzen gibt es unterschiedliche Arten von Schatten und für jede dieser "Schattenarten" auch wieder eigene Pflanzenspezialisten. So gibt es z.B. Stauden für Halbschatten, Pflanzen für den lichten Schatten oder auch solche, die den offenen Schatten bevorzugen. Und alle haben eines gemeinsam: Nur wenn man ihnen die benötigten Lichtverhältnisse bieten kann, entwickeln sie sich auch wie gewünscht. Daher ist es vor der Pflanzung eines Schattenbeetes wichtig, sich mit diesen verschiedenen Schattenarten vertraut zu machen, um unter Berücksichtigung der gegebenen Lichtverhältnisse die richtigen Stauden für das neue Beet auswählen zu können.
Die Pflanzenwelt kennt insgesamt vier Arten von Schatten, die alle unterschiedlich viel Licht bereithalten für unsere Stauden. Schatten im allgemeinen Sprachgebrauch meint jedoch alles, was nicht in voller Sonne liegt und so beginnen die Missverständnisse. Daher möchten wir an dieser Stelle gern Licht ins Dunkle bringen!
Profitipp...
"Der Standard im Staudenbeet: Halbschatten und frischer Boden."
Ein Pflanzplatz, der eigentlich in jedem Garten vorkommt ist das Beet im Halbschatten mit frischem Boden (mittlere Feuchte). Das liegt schon allein daran, dass sich auf einem Grundstück zwischen den Extremen "Vollsonnig" und "Schattig" immer eine breite Mitte erstreckt, für die es eine Vielzahl an geeigneten Pflanzen gibt - und das gerade im Bereich der Stauden. Halbschatten mögen die meisten von ihnen!
Es ist daher gerade für Gartenneulinge empfehlenswert sich zuerst einmal an solch einer Pflanzung zu versuchen.
Hier fühlen sich Pflanzen wohl, die niemals ganz ohne Sonneneinstrahlung auskommen können und daher Bereiche besiedeln, die entweder morgens oder abends für ein paar Stunden von der Sonne erreicht werden.
Stauden, die im lichten Schatten ihr Zuhause gefunden haben wachsen meistens im Bereich des Gehölzrandes. Hier leben sie zwar unter einem Blätterdach, doch durch den Wind ist dieses Dach ständig in Bewegung, sodass ein stetes Spiel aus Licht und Schatten entsteht.
Dieser Gartenbereich ist niemals direkt der Sonne ausgesetzt aber trotzdem zum Himmel offen, sodass die Pflanzen ausreichend mit Tageslicht versorgt werden. Solche Pflanzplätze findet man meistens auf der Nordseite von Mauern oder Gebäuden.
Vollschattige Bereiche, sind in Gärten nur sehr selten anzutreffen. Der Grund hierfür ist, dass diese Schattenart ausschließlich unter immergrünen Gehölzen oder extrem dicht belaubten Bäumen vorkommt und für die Stauden nur ein Minimum an Licht bereithält.