Sternblumen-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Triteleia laxa
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Licht: sonnig bis halbschattig
Boden: locker, durchlässig
Sternblumen – häufig auch Frühlingsstern genannt – sind hübsche Beet- und Schnittblumen, die ursprünglich aus Nordamerika stammen. Sie blühen von Mai bis Juli je nach Art und Sorte in Weiß, Rosa, Violett und Blau. Jede Blütendolde besteht dabei im Durchschnitt aus 10–20 sternförmigen, weit geöffneten Einzelblüten; mit ein wenig Glück können es aber auch schon einmal gut und gerne 40 Stück sein.
Ein sehr dekorativer Anblick für den Garten, den Pflanzkübel oder die Vase. Für diese werden Sternblumen übrigens am besten geschnitten, sobald sich 3–5 Blüten einer Dolde geöffnet haben.
Sternblumen pflanzen - so geht's
Sternblumen vertragen keine stärkeren Nachtfröste, aus diesem Grund sollten ihre Zwiebeln frühestens ab April 5–10 cm tief ausgepflanzt werden. In kleinen Gruppen gepflanzt wirken sie dabei besonders schön.
Sternblumen bevorzugen einen warmen, wenn möglich sonnigen, ansonsten aber gerne auch noch halbschattigen Standort. An den Boden stellen sie keine besonderen Ansprüche – ideal ist ein lockerer, durchlässiger und nicht zu stauender Nässe neigender Gartenboden. Zu schwere Böden sollten mit Sand oder Kompost aufgelockert werden.
Vor dem Pflanzen den Boden spatentief lockern und die Zwiebeln bis zur Pflanzung kühl und trocken aufbewahren.
Sternblumen bei Gärtner Pötschke
Pflegetipps für Sternblumen
Während ihrer Wachstumsphase und Blüte im Frühsommer sollten Sternblumen regelmäßig gegossen und gedüngt werden. In dieser Zeit sollte der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne dabei aber nass zu sein. Besser ist es sogar, den Boden im Sommer immer mal wieder leicht antrocknen zu lassen.
Nach der Blüte beginnen Sternblumen damit abzusterben, einzuziehen und eine Ruhephase einzuleiten. Das Gießen und das Düngen kann nun eingestellt werden.
Sternblumen sind nur in milden Gegenden mit einem guten Winterschutz winterhart, daher besser die Zwiebeln im Herbst vor den ersten strengen Frösten vorsichtig ausgraben und in einem kühlen sowie luftigen Raum bis zum Frühjahr lagern.