- alles anzeigen
- Amaryllen
- Fritillaria & Kaiserkronen
- Herbstkrokusse
- Herbstlilien
-
mehr
- Herbstzeitlose
- Hyazinthen
- Krokusse
- Narzissen
- Schneeglöckchen
- Steppenkerzen
- Traubenhyazinthen
- Tulpen
- Zierlauch
- Historische Blumenzwiebeln
- Sonstige Herbstblumenzwiebeln
- Herbstblumenzwiebel-Sets
- Blumenzwiebeln für die Frühjahrspflanzung
Winterharte Stauden für immer wiederkehrendes Gartenglück
Infos & Tipps vom Profi
Wer auf der Suche nach dauerhaften Bepflanzungslösungen für seinen Garten ist, der sollte sich einmal näher mit winterharten blühenden Stauden beschäftigen. Ihr Vorteil liegt nämlich ganz klar in der Dauerhaftigkeit, denn auch wenn Sommerblumen mit üppigen Farben überzeugen, so haben sie doch einen großen Nachteil - ihre Kurzlebigkeit. Nach einem farbenfrohen Sommer ist der Blütentraum auch schon wieder vorbei und für das nächste Jahr muss eine neue Bepflanzungsidee her.
Anders ist es da mit Stauden. Winterhart und mehrjährig erfreuen sie uns jedes Jahr aufs Neue - und das ohne dabei besonders viel Pflege zu erwarten. Einzige Bedingung, die sie dafür an uns stellen: Der zukünftige Pflanzplatz muss geeignet sein für winterharte Stauden. Sonniger Standort meint deshalb immer auch sonniger Standort! Faule Kompromisse nehmen die meisten Pflanzen nämlich sehr übel.
Attraktive Pflanzen vom Frühjahr bis in den Winter
Nach der Pflanzung, die in den meisten Fällen bereits im Frühjahr erfolgt, kann man den Stauden bei der Entwicklung zuschauen und Woche für Woche den Wandel miterleben. So bezaubern diese Pflanzen häufig bereits kurz nach der Pflanzung mit ihrem Austrieb, der je nach Art sehr filigran oder ornamental sein kann. Hinzu kommen oft noch Austriebsfarben, die von der eigentlichen Laubfärbung abweichen und somit z.T. spektakuläre Kontraste schaffen. Pfingstrosen sind ein gutes Beispiel für diesen Farbwechsel, denn ihre roten Austriebe wandeln sich erst langsam zu dem satten Grün des eigentlichen Laubes.
Als nächstes Highlight des Jahres folgt die Blütenentwicklung. Aus anfangs geschlossenen Blütenknospen entfalten sich langsam die Blüten oder sogar ganze Blütenstände, die sich aus vielen kleinen Einzelteilen zusammensetzen und ihr Aussehen täglich verändern bis sie schließlich vollkommen aufgeblüht sind. Doch damit ist der Wandel noch längst nicht abgeschlossen.
Winterharte blühende Stauden ändern ihr Erscheinungsbild natürlich auch durch das allgemeine Pflanzenwachstum. Aus einem anfangs zarten Pflänzchen kann sich bereits innerhalb eines Jahres eine imposante Erscheinung entwickeln, wie es zum Beispiel bei manchen Ziergräsern wie den Lampenputzergräsern der Fall ist.
Viele winterharte Staudengewächse putzen sich außerdem im Herbst in den schönsten Farben heraus, sodass sie dem Garten nochmals ein neues Gewand verleihen. Ganz besonders einige Arten des pflegeleichten Storchschnabels eignen sich für diesen Zweck hervorragend. Sobald die Lichtintensität abnimmt färbt sich ihr Laub in verschiedenen Rot- und Orangetönen. Bergenien stehen ihnen hier allerdings in nichts nach und sollten für herbstliche Beete in jedem Fall in Betracht gezogen werden.
Doch damit nicht genug, denn sogar im Winter geben besonders wintergrüne Pflanzen, immergrüne Stauden oder Ziergräser dem Garten weiterhin Struktur bis im folgenden Frühjahr die Entwicklung ganz von allein wieder einsetzt. Denn ob sommergrüne oder immergrüne Stauden – Überwintern muss man winterharte Pflanzen nicht!
Mit diesen Pflanzen holen Sie sich den Indian Summer in den Garten
Viele Pflanzen schmücken sich im Herbst mit einem Kleid aus bunten Herbstfarben. Wir stellen die tollsten Herbstfärber aus den Bereichen Stauden und Gehölze vor.Schattenstauden: Winterhart und überzeugend dank hübschem Blätterkleid
Für die dunkleren Gartenbereiche eignen sich besonders Pflanzen der Kategorie Schattenstauden. Winterharte Varianten überdauern hier oft auch Jahrzehnte, da sie gut mit den wenigen Sonnenstunden zurechtkommen, die sich zu ihnen verirren.
Auch wenn nicht alle von ihnen auffällige Blütenstände entwickeln so überzeugen sie doch umso mehr durch ihren Blattschmuck. Hier sind natürlich als erstes die Farne mit ihren vielgestaltigen Wedeln zu nennen oder Funkien (Hosta), die mit ihren großen oder kleinen, grünen, blauen oder auch weißen Blättern nahezu mühelos in jede Gestaltung integriert werden können.
Allerdings gibt es unter den winterharten Schattenstauden auch weniger bekannte Vertreter, die in keiner Beetgestaltung für halbschattige oder schattige Lagen fehlen sollten. Sterndolden zum Beispiel lieben die halbschattigen Gartenbereiche und verleihen Pflanzungen mit ihren feinen Doldenblüten Lebendigkeit. Auch Purpurglöckchen werden leider viel zu wenig beachtet und das obwohl sie sich mit ihrem vielgestaltigen Laub in den unterschiedlichsten Farben gut mit weiteren winterharten Schattenstauden wie z.B. Elfenblumen kombinieren lassen.
Egal an welchem Pflanzplatz, nicht die immergrünen Stauden vergessen
Egal ob winterharte blühende Pflanzen für sonnige – oder für schattige Beete – erfreuen Sie sich an vielfältigen Stauden! Immergrün und in unterschiedlichsten Blüten- und Blattvarianten sorgen diese winterharten Gewächse auch in der kalten Jahreszeit für ein wenig Farbe im Garten. Daher sollten immergrüne Stauden auch bei keiner Beetplanung außen vorgelassen werden.
Traubenlilien z.B. haben durch ihren horstartigen Wuchs und die länglichen, dunkelgrünen Blätter, auch im Winter noch einen grasartigen Charakter und der bodendeckende Ysander, auch Dickmännchen genannt, sorgt für sattes Grün in den Pflanzflächen. Manche immergrünen Stauden wie z.B. die Elfenblumen überraschen nach den ersten Frösten sogar damit, dass ihre Blätter eine rötliche Zeichnung annehmen.
Wir können also festhalten, dass auch die immergrünen Stauden entscheidend zu einer gelungenen Pflanzung beitragen und zu Unrecht als bloße "Lückenfüller" verschrien sind.
Eine kleine Planungshilfe
Hier finden Sie winterharte Pflanzen für Ihren Garten. Um die Auswahl ein wenig leichter zu machen, haben wir sie nach ihren Eigenschaften sortiert.
- Zwergglockenblume (Campanula garganica)
- Mauerpfeffer (Sedum acre)
- Sandthymian (Thymus serpyllum)
- Elfenblume (Epimedium)
- Schleierkraut (Gypsophila)
- Schafgarbe (Achillea)
- Duftnesseln (Agastache)
- Knopfblume (Knautia macedonica)
- Sonnenhut (Rudbeckia, Echinacea)
- Wiesenraute (Thalictrum)
- Anemonen (Anemone)
- Fetthenne (Sedum macrophylla)
- Indianernesseln (Monarda)
- Storchschnabel (Geranium)
- Sonnenbraut (Helenium)
- Purpurglöckchen (Heuchera)
- Bergenien (Bergenia)
- Bartfaden (Penstemon)
- Traubenlilien (Liriope)
- Lampenputzergras (Pennisetum)
- Goldkörbchen (Alyssum saxatile)
- Moos-Steinbrech (Saxifraga arendsii)
- Gold-Tripmadam Angelina (Sedum reflexum)
- Stachelnüsschen Kupferteppich (Acaena)
- Grasnelke Splendens (Armeria maritima)