Winterling-Ratgeber
Pflanz- und Pflegetipps vom Profi
Überblick - auf einen Klick
Basisinfos für Gärtner
Botanischer Name: Eranthis hyemalis
Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Licht: halbschattig
Boden: locker, leicht sandig, gut durchlässig, nicht zur Staunässe neigend
Die goldgelben Blüten des auch bei uns heimischen Winterlings gehören mit zum frühesten Blütenflor des Jahres. Wenn vielerorts noch Schnee den Boden bedeckt, öffnet er bei Sonnenschein im Februar oftmals schon seine leuchtenden Blüten. Abends bei Dunkelheit schließen sie sich dann wieder.
Mit ihrer frühen Blüten bieten sie den Bienen und Insekten eine der ersten Nahrungsquellen im Jahr.
Winterlinge pflanzen - so geht's
Winterlinge lieben halbschattige sowie windgeschützte Standorte mit einem lockeren, leicht sandigen, gut durchlässigen und somit nicht zu stauender Nässe neigenden Gartenboden. Dort verwildern sie gerne und bilden mit den Jahren schöne Blütenteppiche. Auch zur Unterpflanzung von Laubgehölzen sind sie geeignet. Am besten zu kleinen Gruppen zusammensetzen.
Die kleinen Knollen des Winterlings können ab dem Spätsommer bis zu Ende des Herbstes circa 3–5 cm tief gepflanzt werden. Am besten werden sie am Tag vor der Pflanzung über Nacht in Wasser eingeweicht, das beschleunigt das Anwurzeln.
Vor dem Pflanzen den Boden spatentief lockern und die Knollen bis zur Pflanzung kühl und trocken aufbewahren.
Achtung...!
"Giftige Inhaltsstoffe"
Bitte Vorsicht bei Kindern und Haustieren, denn die Pflanzen enthalten giftige Inhaltsstoffe.
Pflegetipps für Winterlinge
Winterlinge sind winterhart und verwildern an ihnen zusagenden Standorten gerne. Dafür nach der Blüte einmal düngen und, bis die Blätter im Frühjahr einziehen, möglichst ungestört wachsen lassen.
Als Topfblume besser an einem kühlen, geschützten Platz überwintern und zum Winterende, sobald sich die ersten Blätter zeigen, nach draußen stellen.