Besseren Kompost und lockeren, gut durchlüfteten, fruchtbaren Boden schaffen diese kleinen Gartenhelfer. Sie nehmen organische Stoffe auf, reichern diese mit Nährstoffen an und erhöhen so die Bodenfruchtbarkeit. Sehr gute Verbesserungen werden auch bei Rasenflächen und im Hochbeet erreicht. Würmer ziehen Mähgut, Pappe, Kaffeesatz und pflanzliche Küchenabfälle in den Boden und wandeln diese Abfälle in Wurmhumus um, der einen wertvollen Dünger für alle Pflanzen darstellt. Nicht geeignet zur Kompostierung mit Würmern sind übrigens Zitrusfrüchte, Fleischabfälle, gekochte Reste, Rasenschnitt wegen der Heißrotte oder Baumschnitt von Nadelbäumen.
Die Regenwürmer können sie jederzeit in frostfreie Böden setzten. Sie arbeiten sich innerhalb kurzer Zeit nach unten und verrichten dort ihre Arbeit. Die Umgebungstemperatur der Würmer sollte jedoch nicht über 30 Grad steigen. Am fleißigsten sind die Würmer bei Temperaturen von 10 bis 14 Grad. Bei kühleren Temperaturen verlangsamt sich ihr Stoffwechsel.
Bei Verwendung von Kompostern empfehlen wir, diese am besten an einem frostgeschützten Orten aufzustellen. In den Sommermonaten ist es wichtig, dass der Kompost nicht austrocknet oder zu warm wird. Hier können Sie durch regelmäßiges Gießen und einem schattigen Ort den Prozess in Gang halten.
Wussten Sie eigentlich…?
Regenwürmer sind nicht nur für den Garten, sondern auch für das Klima wertvoll. Ein einzelner Regenwurm kann im Jahr über 1 kg CO2 im Boden einlagern, was einer Autofahrt von ca. 10 Kilometern entspricht. Somit leisten Regenwürmer einen kleinen, aber nicht unwichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels.
