Dünger

Dünger

Dünger
Was ist Dünger?
Düngerarten
Organische Dünger
Mineralische Dünger
Organisch-Mineralische Dünger
Bodenanalyse
Richtig düngen
Einnährstoffdünger
Hornspäne/-mehl
Patentkali
Mehr/Vollnährstoffdünger
Kompost
Blaukorn
Flüssigdünger
Dünger kaufen bei Gärtner Pötschke

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Was ist Dünger?

Der Begriff "Dünger" steht für Reinstoffe und Stoffgemische, die den Mangel bestimmter Nährstoffe im Boden ausgleichen sollen. Im Hausgarten sind die benötigten Nährstoffe oft von Natur aus nicht in ausreichender Menge vorhanden. Durch den Dünger wird aber nicht nur die Ernährung und das Wachstum der Pflanze maßgeblich verbessert, sondern bei Nutzpflanzen auch der Ertrag erhöht und die Qualität der Ernteprodukte verbessert, da die Pflanzen unter optimalen Bedingungen wachsen können. Nicht zuletzt verbessert sich auch die allgemeine Bodenqualität durch die Zugabe des richtigen Düngers in der richtigen Dosierung. Die wichtigsten Nährstoffe, die im Boden und Dünger enthalten sind, sind folgende:

Stickstoff (N)
Phosphor (P)
Kalium (K)
Kalzium (Ca)
Magnesium (Mg)
 

So genannte Reinstoffdünger enthalten nur einen, sehr reinen Nährstoff, um ganz gezielt den Mangel eines Nährstoffes auszugleichen und sollte nicht genutzt werden, wenn es dem Boden an mehreren Nährstoffen mangelt. Dann sollten Stoffgemische Anwendung finden. Sie beinhalten ein Gemisch mehrerer Nährstoffe in möglichst sinnvollem Verhältnis.

Nährstoffmangel erkennen

Wenn man seine Pflanzen kennt, ist ein Nährstoffmangel recht schnell und einfach zu erkennen. Ein beginnender Nährstoffmangel wirkt sich zunächst nur in einem deutlich langsameren Wachstum aus. Ist der Mangel fortgeschritten, erkennt man ihn an sich verfärbenden Blättern. Je nachdem, welcher Nährstoff der Pflanze fehlt, zeigt sich die Verfärbung Gelb, Schwarz oder Braun. Eingetrocknete Blattränder sind ebenfalls ein Symptom für einen Nährstoffmangel.  

Düngerarten

Bei den gängigen Düngern wird grundlegend zwischen drei Arten unterschieden, die verschiedene Eigenschaften für unterschiedliche Anwendungsgebiete bieten:

 

Organische Dünger

Organische Dünger werden nicht synthetisch, also künstlich hergestellt. Sie werden stets auf pflanzlicher oder tierischer Basis wie z.B. Treber oder Guano produziert. Organische Dünger enthalten die benötigten Nährstoffe nicht direkt, Mikroorganismen müssen den organischen Dünger erst umwandeln, damit die Nährstoffe von Pflanzen aufgenommen werden können. Das hat natürlich zur Folge, dass es einige Zeit in Anspruch nimmt, bis die Pflanzen die benötigten Nährstoffe vom Dünger bereitgestellt bekommen. Das führt gleichzeitig aber auch zu einer langfristigen Düngewirkung von über drei Monaten. Bei organischem Dünger handelt es sich bis auf wenige Ausnahmen immer um Volldünger. Das heißt, dass alle relevanten Nährstoffe freigegeben werden. Wenn nur ein ganz bestimmter Nährstoff im Boden fehlt und mit Dünger ausgeglichen werden soll, ist organischer Dünger entsprechend ungeeignet. Es sollte also auf einen mineralischen Dünger ausgewichen werden, der genau den Nährstoff bereitstellt, an dem es dem Boden mangelt. Ein großer Vorteil von organischem Dünger gegenüber mineralischem Dünger ist, dass man ihn auch selbst produzieren kann. Kompost zählt beispielsweise zu den organischen Düngern. So recyclen Sie Nährstoffe, die sich bereits im Nährstoffkreislauf befinden, was die Umwelt weniger belastet. Es ist also auch aus ökologischer Sicht sinnvoll, organischen Dünger zu verwenden, wenn der Zweck es zulässt.

 
✔ Pflanzlicher/tierischer Ursprung
✔ Langsame, aber langfristige Wirkung
✔ Meist Volldünger
✔ Selbst herzustellen (z.B. Kompost)
✔ Verbessert die Bodenqualität

Mineralischer Dünger

Mineralische Dünger enthalten enthalten synthetisch, also künstlich hergestellte Nährstoffe. Die benötigten Nährstoffe sind also direkt im Dünger enthalten und müssen nicht erst von Mikroorganismen im Boden in diese umgewandelt werden. Das hat natürlich den Vorteil, dass die Wirkstoffgeschwindigkeit sowie die Wirkstofffreisetzung deutlich höher ist als die des organischen Düngers. In manchen Situationen ist die schnelle Wirkung nicht nur wichtig, sondern erforderlich. Wie z.B. bei einer Startdüngung oder wenn Pflanzen bereits Mangelerscheinungen aufweisen. So können die dringend benötigten Nährstoffe sofort zur Verfügung gestellt werden. Die Kehrseite ist hier, dass die Düngewirkung nur von kurzer Dauer ist, da die Nährstoffe schnell ausgewaschen werden und bei dauerhaftem Mangel oft nachgedüngt werden muss.
Mineralischen Dünger gibt es als Reinstoff, dass heißt, das nur ein einzelner Nährstoff enthalten ist, und auch als Stoffgemisch in unterschiedlichen Varianten, in dem verschiedene Nährstoffe in entsprechenden Verhältnissen enthalten sind. So können Sie also sehr gezielt mehrere oder auch einzelne Nährstoffmängel schnell und effektiv ausgleichen. In privaten Haushalten werden mineralische Dünger meist in Form von Flüssigdünger verwendet, der sich gut für Topf- und Kübelpflanzen eignet. Feststoffdünger hingegen wird zumeist in der Landwirtschaft eingesetzt.

✔ Synthetische, künstlich hergestellte Nährstoffe
✔ Sehr schnelle Wirkung, dafür nur kurzfristig
✔ Gut bei akutem Nährstoffmangel und Mangelerscheinungen
✔ Schwieriger im Umgang

Organisch-Mineralische Dünger

Diese Düngerart ist eine Mischung aus organischen und mineralischen Düngern. Meist handelt es sich um organische Dünger, die mit zusätzlichen, mineralischen Nährstoffen versetzt werden. Das hat den Vorteil, dass ein Teil der enthaltenen Nährstoffe sehr schnell verfügbar ist und direkt aufgenommen werden kann, durch den organischen Anteil aber dennoch eine Langzeitdüngung und eine Verbesserung der Bodenqualität stattfindet.

✔ Mischung aus organischen und mineralischen Düngern
✔ Schnelle Wirkung
✔ Langzeitwirkung
✔ Verbessert die Bodenqualität durch organischen Anteil

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Die Bodenanalyse

Erkennen Sie Mangelerscheinungen an Ihren Pflanzen, kann es an der Zeit sein, zu düngen. Allerdings ist es immens wichtig, nicht irgendwie und irgendwas zu düngen. Jedem Düngevorhaben muss eine Bodenanalyse vorausgehen, damit man weiß, an welchen Nährstoffen es dem Boden wirklich mangelt. Fehlt beispielsweise nur ein Nährstoff und man wählt einen hochdosierten Volldünger, ist das definitiv zu viel des guten und kann das Pflanzengewebe ernsthaft beschädigen. Nach einer Bodenanalyse weiß man, welche Nährstoffe fehlen und kann ganz gezielt den richtigen Dünger wählen. Dabei ist darauf zu achten, die Bodenproben aus verschiedenen Teilen des Beetes oder Gartens zu entnehmen. Oft ist zum Beispiel eine Rasenfläche nur mangelhaft mit Nährstoffen versorgt, während den Boden umliegender Bepflanzung überversorgt ist.

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Richtig düngen

Zunächst sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass immer sparsam bzw. in angemessenem Maße gedüngt werden sollte. Also stets nach dem Grundsatz "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" düngen. Die Menge und Art des Düngers sollte stets an die Bedürfnisse der Pflanzen und das Nährstoffangebot des Bodens angepasst sein. Denn nicht nur eine Unterversorgung kann einer Pflanze schaden, eine Überversorgung kann eben schädlich sein. Je nachdem, welche Nährstoffe benötigt werden, wird entsprechend ein Reinstoff- oder Stoffgemisch-Dünger gewählt, der die mangelnden Nährstoffe ausgleicht.
Wann gedüngt wird, hängt stark von den Pflanzen und noch mehr vom verwendeten Dünger ab. Organische Dünger benötigen mitunter sehr viel Zeit, um die Bodenqualität zu verbessern und bis die Nährstoffe freigesetzt werden. Hornspäne können beispielsweise bereits im Spätherbst in den Boden eingearbeitet werden, damit die Nährstoffe den Pflanzen im Frühjahr zur Verfügung stehen. Pauschal sollte der Dünger so ausgebracht werden, dass die Pflanzen über die Vegetationsperiode von April bis Oktober gut versorgt sind.

Gängige Dünger für den Hausgarten: Einnährstoffdünger

Hornspäne/-mehl

Hornspäne bzw. Hornmehl ist ein organischer Dünger, der fast ausschließlich Stickstoff in ausreichender Menge für nahezu alle Pflanzen freigibt. Da Hornspäne zu den organischen Düngern zählen, müssen die enthaltenen Nährstoffe erst von Mikroorganismen umgewandelt werden, damit sie von Pflanzen über das Wasser aufgenommen werden können, was einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Deswegen sollten Hornspäne nicht mehr nach Ende Juli als Düngemittel eingesetzt werden. In der Anwendung sind Hornspäne recht einfach: Sie werden flach in die Erde eingearbeitet.

Patentkali

Patentkali ist ein Kaliumdünger und damit ebenfalls ein Reinstoff- oder Einnährstoffdünger. Kalium wird in der Regel im Herbst zum Triebabschluss gedüngt, damit die Pflanzen im Winter widerstandsfähiger gegen Frost, Krankheiten und Schädlinge sind.

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Gängige Dünger für den Hausgarten: Mehrnährstoff-/Volldünger

Kompost

Kompost ist eigentlich mehr ein Bodenhilfsstoff als ein Dünger. Er verbessert die Struktur und das Speichervermögen für Nährstoffe und Wasser des Bodens. Er wird als Volldünger angesehen, da der Nährstoffgehalt stark schwankt, je nachdem, woraus der Kompost besteht und somit nicht gezielt einzelne Nährstoffmängel ausgeglichen werden können. Da Kompost ein organischer Dünger ist, sollte er so ausgebracht und in den Boden eingearbeitet werden, dass die Nährstoffe zum Austriebsbeginn im Frühjahr zur Verfügung stehen. Das bedeutet eine Ausbringung zwischen Februar und März. Es ist auf jeden Fall darauf zu achten, dass Kompost nicht für alle Pflanzen als Dünger geeignet ist. Für kalkempfindliche Pflanzen wie Rhododendren oder Heidelbeeren ist Kompost als Dünger beispielsweise nicht geeignet, da diese saure Böden benötigen.

Blaukorn
Blaukorn ist ein bekannter, mineralischer Mehrnährstoff- bzw. Volldünger mit dem die meisten (Hobby-)Gärtner schon mal in Berührung gekommen sind. Der Dünger ist sehr reich an Nährstoffen und sollte deswegen sehr sparsam dosiert werden (Geringer als auf der Verpackung angegeben). Anwendung findet er dann, wenn akuter Nährstoffmangel herrscht. Da es sich um einen rein mineralischen Dünger handelt, bietet er außerdem nur eine recht kurze Wirkdauer.

Flüssigdünger
Flüssigdünger findet zwar auch im Garten Anwendung, eignet sich allerdings besonders für Topf- und Kübelpflanzen. Die bereits in Wasser gelösten Nährstoffe können im Topf nämlich nicht ausgewaschen werden oder versickern. Dennoch handelt es sich um mineralischen Dünger mit einer realtiv kurzen Wirkdauer, so sollte in der Vegetationsphase der Pflanze ca. alle zwei Wochen gedüngt werden, um das Nährstoffangebot zu optimieren.

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Dünger bei Gärtner Pötschke kaufen

Spezielle Düngerarten und Pflanzenfutter wie Gemüsedünger, Obstdünger, Rasendünger oder Universaldünger kaufen Sie einfach und bequem in bester Gärtner-Qualität im Online-Shop von Gärtner Pötschke. Entdecken Sie eine reichhaltige Auswahl der besten Düngersorten, damit ihr Garten die Nährstoffe bekommt, die er braucht. Für jeden Anwendungsfall bieten wir den richtigen Dünger bzw. das richtige Pflanzenfutter:

Gemüsedünger
Nicht jede Pflanze stellt dieselben Ansprüche an den Boden. Tomaten z.B. haben ganz spezielle Bedürfnisse und diese werden mit einem speziellen Gemüsedünger optimal abgedeckt. natürlich gilt dies auch für andere Gemüsesorten.

Obstdünger
Ganz klar - um eine gute Obsternte zu erzielen, ist es notwendig, auf Obststräucher und -bäume abgestimmte Nährstoffe bereit zu stellen. Mit Obstdünger können Sie sicher sein, dass Ihre Ernte gut ausfällt.

Pflanzendünger
Wer hat nicht gerne einen üppig blühenden Ziergarten oder Grünpflanzen mit sattem Laub? Und wer wünscht sich nicht Rhododendren, die über und über mit Blütenbällen besetzt sind? Die beste Voraussetzung hierfür bieten Sie Ihren Pflanzen mit einem genau abgestimmten Pflanzendünger.

Rasendünger
Rasen ist ja so eine Sache. Eigentlich sollte er wie von selbst wachsen. Tut er aber nicht. Und schon gar nicht so, wie wir es gerne hätten. Ein wenig nachhelfen kann Sie aber mit dem richtigen Rasendünger.

Spezialdünger
Ob Kräuter-Dünger, Patentkali oder Neem-Dünger - für jeden Boden und für jede Pflanze gibt es den passenden Spezialdünger, der das gesunde Wachstum bestmöglich unterstützt.

Universaldünger
Wenn es mal kein Spezialdünger sein soll oder kann, dann können Sie trotzdem noch etwas für Ihren Gartenboden und die Pflanzen tun. Nehmen Sie doch einfach einen Universaldünger.

Pflanzenstärkung
Manchmal reicht es schon, wenn Sie den Boden etwas aufbessern und die Pflanzen mit ganz natürlichen Mitteln stärken. Pflanzenstärkung in Form von Lava-Gesteinsmehl, Kompost-Aktiv, Schachtelhalm und Brennessel-Produkte sind hier z.B. gute Mittel.

Sie sehen - das Angebot im Bereich Düngung bei Gärtner Pötschke ist groß. Für Sie und Ihre Pflanzen ist sicher das Passende dabei!

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Aktualisiert: 31.01.2022