Im Garten und auf der Terrasse oder dem Balkon zeigt sich der symbolträchtige Granatapfel von seiner schönsten Seite: Attraktives Blattwerk, orangefarbene späte Blüte und ab September unnachahmlich schöne, apfelgroße rote Früchte mit köstlichen Kernen. Pur und verarbeitet ein gesunder Genuss. Robuster, klimafitter Exot mit vielen Resistenten gegen Schädlinge und Krankheiten.
Punica granatum Accoe
Wuchs, Blatt & Blüte
Grüne, elliptisch-längliche und kurz gestielte Blätter zieren den großstrauchigen bzw. baumartigen Granatapfel, der ausgewachsen eine Höhe von 3 bis 5 m erreichen kann und etwa 2 bis 3 m breit wird. Später im Gartenjahr, zwischen Juni und September zeigt er orangefarbene, glockenförmige Blüten. Berühmt ist die sagenumwobene Pflanze allerdings für ihre essbaren, etwa apfelgroßen, ca. 500 g schweren, von Grün zu Rot reifenden Früchte. Erntereif sind sie von September bis Oktober und ähneln zwar dem Apfel, gelten jedoch als Beere, da das Fruchtfleisch nicht fleischig ist und nicht verholzt. Die begehrten Kerne besitzen ein säuerlich-fruchtiges Aroma. Der lateinische Name Punica granatum bedeutet übersetzt „mit Kernen versehener Apfel“. Die gesunden und köstlichen, knackig-frischen und säuerlich-süßen Kerne sind es, die viele von uns pur oder als exotische Zutat zu Feldsalat, Wildgerichten, Müsli oder Desserts kennen und lieben. Was bei uns als Trendfood immer häufiger auf den Tellern landet, wurde bereits vor etwa 2000 Jahren im heutigen Iran, Afghanistan und Nordindien angebaut und in der Antike von verschiedenen Religionen als göttliche Frucht verehrt. Der Granatapfel ist außerdem ein botanischer Methusalem, er kann bis zu 200 Jahre alt werden.
Ansprüche & Pflege
Der Granatapfel gedeiht an einem sonnigen Standort im Garten oder entsprechend großen Gefäß auf Balkon und Terrasse. Der Boden sollte durchlässig, lehmig und trocken sein. Stillen Sie seinen hohen Wasserbedarf am besten gleich morgens mit einer entsprechenden Gießmenge. Von Mai bis August versorgen Sie ihn bitte alle 2 Wochen mit einem Flüssigdünger. Bevor der Exot ins Winterquartier umzieht, empfehlen wir einen Rückschnitt im Herbst, der wirkt sich in den nachfolgenden Jahren ertragssteigernd aus. Ausgepflanzt braucht der Granatapfel während der kalten Jahreszeit einen Winterschutz. Um den mediterranen Charakter dieser wunderschönen Pflanze zu unterstreichen, pflanzen oder stellen Sie ihm z.B. Zitrusfrüchte, Feige oder Olivenbaum zur Seite.
Wussten Sie eigentlich…?
Symbol für Macht, Ästhetik, Reichtum, Glaube… die wunderschöne rote Frucht besitzt ein hohes Maß an Symbolkraft und wird bis heute in vielen Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt verehrt und genutzt. Als Reichsapfel wurde er zum weltlich-herrschaftlichen Zeichen. Der Granatapfel ist aber auch Schmuck- und Dekormotiv z.B. in der Kunst, auf Gemälden, Porzellan und Stoffen. Seine Samen symbolisieren Reichtum und Fruchtbarkeit. Kein Wunder, dass der Granatapfel auch als Aphrodisiakum bekannt ist und seine gesunden Inhaltsstoffe in Liebestränken zu finden sind. Als Heilpflanze ist er aufgrund seines hohen Anteils an gesundheitsfördernden Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen beliebt. Damit nicht genug: Der „Apfel mit Kernen“ ist ein Alleskönner: Schale und Saft werden seit Jahrhunderten als Farbstoff für kostbare Perserteppiche genutzt.
