Mit ihren meterlangen, mit zahllosen, leuchtend roten Blüten besetzten Trieben lässt die Hängegeranie Ville de Paris die Herzen jedes Geranien-Freundes höherschlagen. Diese äußerst wüchsigen und wetterfesten Hänge-Geranien blühen sogar an leicht schattigen Standorten noch sehr reich.
Pelargonium peltatum
Wuchs, Blatt & Blüte
Wie zarte Schmetterlinge in strahlendem Rot sitzen die luftigen, ungefüllten Blüten der Hängegeranie auf dichtem, dunkelgrünem Laub. Die Blätter selbst sind eher klein, gelappt und haben eine glatte Oberfläche. Der kompakte, überhängende Wuchs der Geranie kommt besonders in Balkonkästen und Pflanzampeln perfekt zur Geltung. Und mit einer Wuchslänge von 50–90 cm können sich die über und über mit Blüten besetzten Triebe wirklich sehen lassen! Auch im Kübel oder im Beet machen sich diese dichten, intensiv roten Blütenkissen ganz hervorragend.
Mit 3 Pflanzen ist ein Balkonkasten oder eine große Pflanzampel wunderbar üppig bestückt. Für Beete und Rabatten empfehlen wir 5 Pflanzen pro Meter mit einem Abstand von etwa 25–30 cm. Besonders schön macht sich die Hängegeranie gemeinsam mit Geranien in weiteren Farben, wie zum Beispiel mit der weißen Ville de Dresden. In Kombination mit der weißen Schneeflockenblume, Elfenspiegel und Weihrauch genießen Sie ein abwechslungsreiches und dennoch harmonisches Pflanzenensemble für Ihre Sommer-Oase.
Ansprüche & Pflege
Geranien zählen zu den wärmeliebenden Sommerblumen. Pflanzen Sie sie also erst nach den Eisheiligen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, an einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Geranien haben einen mittleren Wasserbedarf. Sie sollten gleichmäßig feucht gehalten werden, vertragen aber auch gelegentliche Trockenheit. Allein auf Staunässe reagiert die Sommerschönheit empfindlich. Die einjährige Pflanze erfordert keine besonderen Schnittmaßnahmen und ist auch sonst pflegeleicht. Die Blüten sind wind- und wetterfest und brauchen nicht ausgeputzt zu werden. Für eine regelmäßige Düngung mit Spezialdünger, etwa ein- bis zweimal pro Woche, bedankt sich die Hänge-Geranie mit besonders üppigem Blütenflor.
Wussten Sie eigentlich…?
Die erste Geranie gelangte im Jahr 1631 oder 1632 nach Europa. Hierbei handelte es sich um ein Exemplar der Art Pelargonium triste. Da sie auf einem aus Indien kommenden Handelsschiff mitreiste, wurde ihre Herkunft zunächst fälschlicherweise in Asien verortet. Eigentlich stammt diese Geranie jedoch, wie fast alle Geranien, aus Afrika, genauer aus der Kap-Region in Südafrika. Wahrscheinlich hatte das Handelsschiff auf dem Rückweg nach Europa dort einen Zwischenstopp eingelegt.
