Die Anzucht von Waldmeister kann sowohl im Topf als auch im Freiland erfolgen. Für die Topfkultur sollte ein großer Topf gewählt werden, um den Wurzeln genügend Platz zur Ausbreitung zu bieten. Ein schattiger Standort ist ideal, und da die Samen Frost zur Keimung benötigen, ist eine Aussaat ab September zu empfehlen. Für die Freilandaussaat gilt ebenfalls, dass ein schattiger Standort mit durchlässigem Boden ausgewählt werden sollte. Die Samen sollten im Herbst ausgesät und leicht mit Erde bedeckt werden, um im Frühjahr erste Stengel ernten zu können.
Ein schattiger Standort, sei es auf dem Balkon oder im Garten unter Bäumen und Sträuchern, ist für den Waldmeister optimal. Der Boden sollte locker sein, um die Gesundheit der Pflanze zu gewährleisten.
Nach der Anpflanzung benötigt Waldmeister eine Schonzeit von einem Jahr, damit sich das Pflanzenpolster gut entwickeln kann. Eine Düngung ist nicht notwendig; eine Schicht Laub im Herbst reicht als Nährstoffversorgung aus. Die Vermehrung durch Teilung ist im Herbst einfach durchzuführen. Bei der Ernte sollte darauf geachtet werden, genügend Stengel stehen zu lassen. Die getrockneten Stengel können in Bündeln aufgehängt oder die Blätter im Backofen bei niedriger Temperatur getrocknet werden.
Im Winter:
Waldmeister ist eine winterharte Pflanze, die die kalte Jahreszeit problemlos im Boden übersteht. Es sind keine besonderen Wintermaßnahmen erforderlich, was die Pflege dieser Pflanze besonders unkompliziert macht.
