Hyazinthen

Hyazinthen - duftende Schönheiten seit der Antike

Bereits seit der Antike werden Hyazinthen von den Menschen im östlichen Mittelmeerraum als wohlriechende Frühlingsboten in Gärten und Parkanlagen verwendet, doch den Weg nach Deutschland und in die Niederlande fanden sie erst Mitte des 16. Jahrhunderts. Von da an wurden Hyazinthen auch in Mitteleuropa kultiviert und in der Folge überschwemmten immer neue Sorten den Markt. Seinen Höhepunkt erreichte das Interesse um die Zwiebelpflanzen im 17. Jahrhundert und fiel fortan wieder auf ein normales Maß zurück. Heute umfasst die Gattung Hyacinthus noch etwa 200 verschiedene Sorten in fast allen Farben.

Hyazinthen-Pflege ist kaum der Rede wert

Pflanzen Sie Ihre Hyazinthen-Zwiebeln bis Ende Oktober ca. 15 cm an einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit gleichmäßig feuchtem Boden - letzteres sollte besonders während der Blütezeit und des Blattwachstums Beachtung finden. Sind die Hyazinthen verblüht, sollten nur verwelkte Blütenstiele abgebrochen werden - das Laub wächst dagegen bis zum Frühsommer weiter. Kurz nach der Blüte kann man die Hyazinthen auch einmalig mit einem Dünger für Blumenzwiebeln versorgen. Generell sind die Pflanzen langlebig und vor allem winterhart.

Hyazinthen im Topf

Wenn Sie Hyazinthen im Topf treiben möchten, sollten Sie die Zwiebeln leicht in die Erde eindrücken und die Vertiefung anschließend mit Sand auffüllen. Danach wird die Zwiebel erneut eingedrückt. Dann muss man sie nur noch angießen und möglichst lichgeschützt und kühl aufstellen. Ungefähr nach 8 Wochen zeigt sich ein Blütentrieb und es wird Zeit, die Töpfe ins Haus zu holen. Hier gibt man ihnen in einem kühleren Raum noch einige Tage Zeit, sich einzugewöhnen. Nach ein paar Tagen können Sie Ihre Hyazinthen dann an ihren eigentlichen Platz bringen. Das Hyazinthen-Treiben in speziellen Hyazinthenvasen verläuft ganz ähnlich - achten Sie hier unbedingt auf einen gleichmäßig hohen Wasserstand (mit abgekochtem Wasser) bis knapp unterhalb des Zwiebelbodens.