Familie: Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae)
Herkunft: Diese Art kommt in Europa, Kleinasien und Sibirien natürlich vor. Dort wächst sie in krautreichen Laub- und Mischwäldern auf nährstoffreichen, ausreichend feuchten, meist kalkhaltigen bis mäßig sauren, humosen Böden.
Eigenschaften: Der sommergrüne Strauch wird ca. 1 m groß. Die kleinen, stark duftenden, rosa Blüten sitzen direkt an den Zweigen. Dieses Phänomen nennt sich Stängelblütigkeit oder auch Kauliflorie. Die Blütezeit ist in der Regel von März bis April, in milden Regionen beginnt sie auch schon früher. Aus den Blüten entwickeln sich glänzend rote Beeren. Zwar sind alle Teile der Pflanze giftig und können bei empfindlichen Personen Hautreizungen hervorrufen, doch ganz besonders die roten Beeren. Deshalb sollte man keine Pflanzenteile verzehren. In geringen Dosierungen werden Bestandteile der Pflanzen aber auch in der Medizin eingesetzt. Sie helfen bei Entzündungen von Magen, Darm und Nieren, sowie bei Rheuma und Grippe.
Standort: Der Gewöhnliche Seidelbast (Daphne mezereum) wächst am besten an einem leicht bis halbschattigen (nicht vollsonnigen), geschützten Standort. Auf einem gleichmäßig feuchten, nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden mit einem pH-Wert bei 6,5 fühlt er sich besonders wohl. Auf längere Trockenperioden reagiert er empfindlich. Der kleine Strauch eignet sich einzeln oder in Gruppen sehr gut für Gehölz- und Staudenrabatten sowie zur Unterpflanzung von lichten Laub- und Nadelgehölzen. Auch im Kübel auf Balkon oder Terrasse ist der duftende Strauch ein Blickfang. Mit Seidelbast sollte man ein wenig Geduld haben. Bis er sich an seinem Standort etabliert hat, kann es etwas dauern. In dieser Zeit wächst er relativ langsam.
Schnitt: Allen Arten gemeinsam ist, dass sie nicht geschnitten werden wollen. Ihre Blühfähigkeit lässt dann nach.
Geschichtliches: Früher hieß die Pflanze Zeidlerbusch - wobei der Zeidler eine alte Bezeichnung für den Imker ist. Da der Seidelbast sehr früh blüht und mit dem Duft viele Insekten wie Bienen und Schmetterlinge anlockt, war er früher eine typische Imkerpflanze. Daraus hat sich im Laufe der Zeit der Name Seidelbast entwickelt. Die Bezeichnung Bast rührt daher, dass früher die Rindenstücke zu Bast verarbeitet wurden, der zu Schnüren gedreht wurde. So wurde aus dem Zeidlerbusch irgendwann der Seidelbast, wie wir ihn heute kennen und in den Gärten stehen haben.
Herkunft: Diese Art kommt in Europa, Kleinasien und Sibirien natürlich vor. Dort wächst sie in krautreichen Laub- und Mischwäldern auf nährstoffreichen, ausreichend feuchten, meist kalkhaltigen bis mäßig sauren, humosen Böden.
Eigenschaften: Der sommergrüne Strauch wird ca. 1 m groß. Die kleinen, stark duftenden, rosa Blüten sitzen direkt an den Zweigen. Dieses Phänomen nennt sich Stängelblütigkeit oder auch Kauliflorie. Die Blütezeit ist in der Regel von März bis April, in milden Regionen beginnt sie auch schon früher. Aus den Blüten entwickeln sich glänzend rote Beeren. Zwar sind alle Teile der Pflanze giftig und können bei empfindlichen Personen Hautreizungen hervorrufen, doch ganz besonders die roten Beeren. Deshalb sollte man keine Pflanzenteile verzehren. In geringen Dosierungen werden Bestandteile der Pflanzen aber auch in der Medizin eingesetzt. Sie helfen bei Entzündungen von Magen, Darm und Nieren, sowie bei Rheuma und Grippe.
Standort: Der Gewöhnliche Seidelbast (Daphne mezereum) wächst am besten an einem leicht bis halbschattigen (nicht vollsonnigen), geschützten Standort. Auf einem gleichmäßig feuchten, nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden mit einem pH-Wert bei 6,5 fühlt er sich besonders wohl. Auf längere Trockenperioden reagiert er empfindlich. Der kleine Strauch eignet sich einzeln oder in Gruppen sehr gut für Gehölz- und Staudenrabatten sowie zur Unterpflanzung von lichten Laub- und Nadelgehölzen. Auch im Kübel auf Balkon oder Terrasse ist der duftende Strauch ein Blickfang. Mit Seidelbast sollte man ein wenig Geduld haben. Bis er sich an seinem Standort etabliert hat, kann es etwas dauern. In dieser Zeit wächst er relativ langsam.
Schnitt: Allen Arten gemeinsam ist, dass sie nicht geschnitten werden wollen. Ihre Blühfähigkeit lässt dann nach.
Geschichtliches: Früher hieß die Pflanze Zeidlerbusch - wobei der Zeidler eine alte Bezeichnung für den Imker ist. Da der Seidelbast sehr früh blüht und mit dem Duft viele Insekten wie Bienen und Schmetterlinge anlockt, war er früher eine typische Imkerpflanze. Daraus hat sich im Laufe der Zeit der Name Seidelbast entwickelt. Die Bezeichnung Bast rührt daher, dass früher die Rindenstücke zu Bast verarbeitet wurden, der zu Schnüren gedreht wurde. So wurde aus dem Zeidlerbusch irgendwann der Seidelbast, wie wir ihn heute kennen und in den Gärten stehen haben.