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Pflanz- & Pflegeanleitung

Ziergehölz-Set Singvogel-Hecke

Eigenschaften: Diese sommergrüne Singvogel-Hecke schmückt abwechslungsreich mit Blüten, Laub, Rinde und Frucht das ganze Jahr über. Zudem bietet sie unseren heimischen Singvögeln wertvollen Rückzugsraum und Nahrung. Die Blüten ziehen Bienen, Schmetterlinge und Co. nahezu magisch an. Alle Sträucher sind sehr robust und gut frosthart. Sie eignen sich als Wind- und Sichtschutz, auch für Böschungen.

Das Europäische Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) kann bis zu 6 m hoch werden. Die Blätter färben sich im Herbst leuchtend gelb bis scharlachrot. Im Mai-Juni erscheinen kleine, gelblich-grüne Blüten. Ihnen folgen bis in den Herbst hinein die roten Fruchtkapseln. Wenn sie aufplatzen, werden die orangeroten Samenmäntel sichtbar. Doch Achtung: Während die Früchte für Vögel eine Leckerei sind, sollten wir wegen der giftigen Inhaltstoffe auf den Verzehr von Früchten und Pflanzenteilen verzichten.

Die Schlehe (Prunus spinosa) kann 3 m (maximal bis 5 m) hoch werden. Sie bildet mit den Jahren buschige Dickichte. Die bedornten Triebe sind zunächst braungrau und werden zunehmend schwarz. Die Herbstfärbung ist leicht gelblich bis rötlich. Im April-Mai erscheinen oft schon vor den Blättern die kleinen weißen Blüten. Aus ihnen entwickeln sich kugelige, blau bereifte, süß-saure Früchte, die für uns Menschen erst nach Frosteinwirkung genießbar sind.

Weißdorn (Crataegus monogyna) wird 2 bis maximal 6 m hoch. Die weiße Blütenpracht erscheint im Mai-Juni. Aus den Blüten entwickeln sich dunkelrote, bis 1 cm dicke Steinfrüchte. Sie sind essbar und eignen sich z.B. für Marmelade. Die Blätter färben sich im Herbst gelb bis rot. Die Triebe sind bedornt.

Die Eberesche (Sorbus aucuparia) kann ungeschnitten über 10 m hoch werden. Die gefiederten Blätter färben sich im Herbst leuchtend gelb bis orangerot. Im Mai-Juni erschienen die weißen, bis 15 cm breiten, stark duftenden Blüten. Bis in den Herbst hinein folgen die roten Früchte. Sie lassen sich zu Marmeladen und Gelees verarbeiten, während sie roh unbekömmlich sind.

Holunder (Sambucus nigra) kann ungeschnitten über 3 m hoch und breit werden. Im Juni-Juli bilden sich die rahmweißen, bis 20 cm breiten Schirmrispen, im Herbst folgen die schwarzen, saftigen Beeren. Die Früchte können zu Wein, Likör, Marmeladen usw. verarbeitet werden. Sie sind erst nach dem Abkochen oder Vergären essbar und sollten nicht roh verzehrt werden! Holunderblüten sind ebenfalls essbar. Sie lassen sich z.B. in Teig backen. Holunderblüten-Tee ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Erkältungen.

Standort: Die Sträucher eignen sich für sonnige bis halbschattige Plätze mit einem lockeren, nährstoffreichen Gartenboden. Da sie sehr buschig wachsen, empfiehlt sich ein Pflanzabstand von mindestens 1 m. Die Pflanzen können auch 1,5-2,0 m auseinander gepflanzt werden.

Pflege: Die Hecke schneidet man am besten im Winter (Februar-März) auf die gewünschte Höhe. Um die Blühwilligkeit der Sträucher zu erhalten, empfiehlt es sich, sie regelmäßig auszulichten, d.h. ältere und störende Zweige herauszunehmen. Für eine ausgewogene Ernährung sorgt Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter für den Ziergarten oder Pflanzenfutter für Beerenobst.