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Pflanz- & Pflegeanleitung

Eukalyptus

Eucalyptus gunnii

Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae)

Herkunft: Australien

Beschreibung: Am Naturstandort werden Eukalyptus-Bäume stattliche 20–30 Meter groß. Der kompakt und gut verzweigt wachsende Eis-Eukalyptus Azura bleibt mit einer Wuchshöhe von circa 2,5 Metern dagegen vergleichsweise klein. Zudem ist er ist ziemlich hart im Nehmen und hält Temperaturen von bis zu –15 °C aus. Somit ist er vielseitig verwendbar und kann sowohl im Kübel auf der Terrasse und dem Balkon als auch ausgepflanzt im Garten seinen Platz finden. Das immergrüne, silbrig-blaugrüne Laub in rundlicher Form verströmt dabei den typischen und allseits geschätzten Eukalyptus-Duft.

Standort: An einem sonnigen bis halbschattigen, warmen und (wind)geschützten Standort fühlen sich Eukalyptus-Bäume am wohlsten. Der Eis-Eukalyptus Azura bevorzugt einen feuchten sowie sauer bis schwach sauer reagierenden Boden. Für die Topfkultur empfiehlt sich gute Blumen- oder Kübelpflanzenerde.

Pflege: Während des Sommers regelmäßig gießen und den Boden mäßig feucht halten. Ballentrockenheit ist dabei genauso zu vermeiden wie Staunässe. Denn ausgetrocknete Pflanzen erholen sich oft nicht mehr. Zudem ist es wichtig, kalkfreies Wasser zu verwenden. Auch das Substrat sollte nicht zu kalkhaltig sein. Eukalyptus stammen aus Gebieten mit nährstoffarmen Böden. Daher müssen sie vom Frühjahr bis zum Spätsommer nur in geringer Konzentration gedüngt werden. Am besten verwendet man dazu im Frühjahr einen Langzeitdünger, zum Beispiel Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter® für den Ziergarten. Eukalyptus ist sehr schnittverträglich. Junge Pflanzen verzweigen sich durch ein regelmäßiges Stutzen im Frühjahr gut. Ansonsten ist ein regelmäßiger Schnitt nicht unbedingt notwendig, es sei denn, man möchte Blätter und Zweige für floristische Zwecke (z.B. als Schnittgrün) oder kosmetische Anwendungen (z.B. als Badezusatz) ernten. Bei älteren, formierten Pflanzen genügt es, nach Bedarf auszulichten oder zurück-zuschneiden, zum Beispiel wenn der Eukalyptus zu groß geworden ist. Dann kann er im Spätwinter auf das gewünschte Maß zurückgesetzt werden.

Winterschutz bei Kübelpflanzen: Ziergehölze sind als Kübelpflanzen durch gefrorenen Boden stärker belastet als ausgepflanzte Exemplare. Da bei ihnen der Frost von allen Seiten angreifen kann, gefriert der Ballen wesentlich schneller. Um Schäden vorzubeugen, sollten winterharte Kübelpflanzen auf jeden Fall geschützt werden. So kann zum Beispiel der Kübel in mehrere Lagen Noppenfolie oder Kokosfasermatte eingewickelt werden und die Bodenoberfläche mit Laub oder Tannenzweigen bedeckt werden.