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Pflanz- & Pflegeanleitung

Sternenzauber-Baum

Cephalanthus occidentalis

Familie: Rötegewächse / Krappgewächse (Rubiaceae)

Herkunft: Nordamerika

Beschreibung: Der Sternenzauber-Baum ist ein hierzulande noch selten anzutreffender Kleinstrauch, der auch unter den Namen „Knöpfchenstrauch“ bekannt ist. Im Sommer, von Juli bis August, überrascht er mit seinen kugelrunden Blütenständen. Diese bestehen aus zahlreichen weißen Röhrenblüten, aus deren Enden die hellen Staubgefäße mit ihrem gelben Pollen weit hervor schauen. Mit diesen außergewöhnlichen, nach Honig duftenden Blüten lockt der Sternenzauber-Baum Schmetterlinge, Insekten und Bienen gleichermaßen an. Das sommergrüne Laub verfärbt sich im Herbst wunderschön gelb-orange.

Verwendung: Mit einer Wuchshöhe von nur etwa 150 cm eignet sich dieser recht langsamwüchsige Zierstrauch auch für kleinere Gärten. Freiwachsend wird er in etwa genauso breit wie hoch. Aber es gibt auch spezielle Zuchtformen, wie zum Beispiel den von mir angebotenen Hochstamm. Da er trotz seiner exotischen Anmut völlig winterhart ist, kann er problemlos im Garten ausgepflanzt werden. Mit einem entsprechenden Winterschutz für Kübelpflanzen kann er aber auch seinen Platz auf Ihrer Terrasse oder Ihrem Balkon finden.

Standort: Der Sternenzauber-Baum fühlt sich an einem sonnigen (bis halbschattigen) Standort am wohlsten. An seinem Naturstandort in Nordamerika wächst er an Bachläufen und in Feuchtgebieten. Entsprechend seiner Herkunft bevorzugt er auch hier idealerweise konstant feuchte oder sogar leicht sumpfige, nährstoffreiche Böden. Seine flachen Wurzeln reagieren empfindlich auf Verdichtungen, weshalb der Sternenzauber-Baum möglichst nicht in Wegesnähe gepflanzt werden sollte.

Pflege: Der Wasserbedarf dieses Zierstrauches ist vergleichsweise hoch. Speziell Kübelpflanzen müssen daher den Sommer über regelmäßig und reichlich gegossen werden. Ballentrockenheit wird demzufolge nicht gut vertragen. Während des Winters sollte das Gießen deutlich reduziert werden – aber auch dann darf der Topfballen nicht austrocknen. Bei Bedarf kann an milden Tagen gegossen werden. Für eine ausgewogene Ernährung und Versorgung mit Nährstoffen von ausgepflanzten Exemplaren sorgt Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter® für den Ziergarten . Kübelpflanzen können 1–2 mal monatlich mit einem Flüssigdünger wie Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter® flüssig versorgt werden. Ein leichter Schnitt im zeitigen Frühjahr vor dem Blattaustrieb fördert die Blütenfülle. Auch zu lang gewordene Triebe können zu diesem Zeitpunkt auf Wunsch eingekürzt werden. Dies ist aufgrund des relativ langsamen Wuchses oftmals aber gar nicht notwendig.

Winterschutz bei Kübelpflanzen: Gehölze sind als Kübelpflanzen durch gefrorenen Boden stärker belastet als ausgepflanzte Exemplare. Da bei ihnen der Frost von allen Seiten angreifen kann, gefriert der Ballen wesentlich schneller. Um Schäden vorzubeugen, sollten winterharte Kübelpflanzen auf jeden Fall geschützt werden. So kann zum Beispiel der Kübel im mehrere Lagen Noppenfolie oder Kokosfaser-matte eingewickelt werden und die Bodenoberfläche mit Laub oder Tannenzweigen bedeckt werden.