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Pflanz- & Pflegeanleitung

Strelitzie mit Kunstblüte

Strelitzia reginae

Familie: Strelitziengewächse (Strelitziaceae)

Eigenschaften: Die Pflanzengattung Strelitzia umfasst fünf Arten, von denen bei uns die Paradiesvogelblume mit ihren beeindruckenden, leuchtend orange-blauen Blüten als exotische Topf-und Kübelpflanze gehalten wird. Strelitzien stammen aus dem südlichen Afrika, sind aber mittlerweile auch auf den Kanaren weit verbreitet. Ihren Namen erhielten sie zu Ehren von Prinzessin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, der Ehefrau des englischen König Georg III. Erstmals wurde die Pflanze im 18. Jahrhundert von Afrika nach England gebracht, 1818 kam die erste Strelitzie von England nach Deutschland, wo sie vier Jahre später erblühte.

Standort: Damit sie üppig blühen, benötigen Strelitzien einen warmen und sonnigen Platz sowie durchlässige, nährstoffreiche Erde. Sie tolerieren zwar einen halbschattigen Standort, doch lässt hier der Blütenreichtum deutlich nach. Da über die großen Blätter viel Flüssigkeit verdunstet, brauchen die Pflanzen im Frühling und Sommer reichlich Wasser. Einmal pro Woche, mindestens aber alle 14 Tage, sollte dem Gießwasser ein flüssiger Blütendünger z.B. Gärtner Pötschkes Blütenwunder flüssig zugefügt werden. Die Erde ist feucht zu halten, wobei die Oberfläche vor neuen Wassergaben erst wieder abtrocknen sollte. Im Winter werden die Pflanzen weitgehend trocken gehalten. Am besten stehen sie dann an einem hellen, kühlen Platz bei höchstens 15 ºC.

Tipp: Damit sich die Pflanze optimal entwickelt, sollten bei größeren Pflanzen die älteren Blätter regelmäßig entfernt werden.

Warum blüht meine Strelitzie (noch) nicht?
Strelitzien blühen im Alter von frühestens drei bis vier Jahren das erste Mal. Sie benötigen so viel Sonne wie möglich, im Sommer stehen sie am besten draußen. Strelitzien mögen es nicht, wenn sie austrocknen, allerdings dürfen sie nicht zu viel gegossen werden, weil dann die fleischigen Wurzeln leicht faulen. Optimal ist es, im Sommer den Topf ohne Untersetzer einfach täglich einmal kräftig zu gießen und ablaufen zu lassen. Der Topf sollte nicht zu groß sein.