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Pflanz- & Pflegeanleitung

Salbei Marcus®

Salvia nemorosa

Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)

Heimat: Die Art ist von Mitteleuropa bis Sibirien verbreitet.

Beschreibung: Die Sorte `Marcus´ bleibt mit einer Höhe von ca. 30 cm sehr kompakt und fällt nicht auseinander. Die blassgrünen, ovalen Blätter haben einen herben, leicht harzigen Duft. Von Mai bis September erscheinen die leuchtend violettblauen Blüten.

Standort: Der Standort sollte sonnig und warm sein, der Boden gut durchlässig und nicht zur Vernässung neigend. In den Sommermonaten braucht die Pflanze allerdings ausreichend Wasser, besonders wenn sie im Kübel wächst. Ansonsten stellt der Salbei keine besonderen Ansprüche.

Winterschutz. In Gegenden mit kalten Wintern empfiehlt es sich, ausgepflanzte Exemplare im Winter mit Tannenzweigen o.ä. vor strengem Frost zu schützen. Kübelpflanzen sind durch gefrorenen Boden stärker belastet als ausgepflanzte Exemplare. Da bei Kübelpflanzen der Frost von allen Seiten angreifen kann, gefriert der Ballen wesentlich schneller. Außerdem reagieren die Wurzeln meist empfindlicher auf Minusgrade als die oberirdischen Sprosse. Um Frostschäden vorzubeugen, sollten winterharte Kübelpflanzen auf jeden Fall geschützt werden. Zum Beispiel kann man schon vor der Bepflanzung den Kübel von innen mit 1-2 cm dicken Styroporplatten isolieren.

Während der Frostperiode empfehlen sich folgende Maßnahmen:
  • Den Kübel in mehrere Lagen Noppenfolie oder Kokosfasermatte einwickeln.
  • Oder ihn in einen größeren Behälter stellen und den Zwischenraum mit Laub, Stroh, Rindenmulch o.a. füllen.
  • Den Kübel eventuell im Boden einsenken (dies empfiehlt sich z.B. bei Bambus).
  • Zusätzlich sollte die Bodenoberfläche etwa 10 cm mit Laub bedeckt sein oder mit Tannenzweigen o.ä. geschützt werden.
  • An frostfreien Tagen sollte gegossen werden.
  • Das Abzugsloch muss immer frei gehalten werden, damit keine Staunässe entsteht.
  • Die Pflanzen sollten möglichst windgeschützt stehen.

Schnitt: Es empfiehlt sich, jüngere Pflanzen zur besseren Verzweigung ein- bis zweimal zu stutzen. Ein Rückschnitt nach der ersten Blüte ergibt einen kräftigen zweiten Flor.