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Was ist ein Komposter?

Mit einem Komposter können sie aus bestimmten Garten- und Küchenabfälle nährstoffreichen und wertvollen Humus in Ihrem eignen Garten produzieren. Nicht umsonst wird diese wertvolle Kompost-Erde auch als "schwarzes Gold des Gärtners" bezeichnet. Sie dient nach dem Verrottungsprozess nicht nur als hochqualitativer und biologischer Dünger, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. So werden dem Garten die Nährstoffe aus kompostierten Abfällen wieder zugeführt und gleichzeitig Geld gespart. Denn auf teure, chemische Dünger kann natürlich verzichtet werden.

Ein Komposter hat außerdem auch praktische wie ökologische Nutzen: Zum einen wird weniger Abfall produziert, zum anderen können Gartenabfälle direkt im Garten bleiben und auch dort nach der Kompostierung wieder als Dünger für Ihre Pflanzen verwendet werden. Wenn ausreichend Platz für einen Komposter und Bedarf an hochwertiger Kompost-Erde besteht, sollte man also auf jeden Fall einen Blick in unsere große Auswahl verschiedenster Komposter wagen.

Was kann ich kompostieren?

Nicht alle Abfälle können kompostiert werden. So verrotten manche Abfälle gar nicht, andere verlangsamen den Verrottungsprozess und wieder andere verfaulen und sorgen für einen sehr unangenehmen Geruch, den niemand im Garten haben möchte. Um dies zu verhindern zeigt Ihnen folgende Tabelle kompostierbare und nicht-kompostierbare Abfälle:

Kompostierbar	Nicht-kompostierbar
✔ Kleintierstreu	✘ Tierische Küchenabfälle
✔ Kaffeesaatz	✘ Gekochte Speisen
✔ Zeitungspapier/Pappe	✘ Fette/Öle
✔ Laub	✘ Glas, Metall & Stein
✔ Stauden-/Strauchschnitt	✘ Schalen von Zitrusfrüchten
✔ Gemüsereste (ungekocht)	✘ Samentragende Unkräuter
✔ Verwelkte Pflanzen/Pflanzenreste	✘ Kranke Pflanzen
✔ Obstreste	✘ Plastik

Komposterarten:

Wie in fast allen Bereichen der Gartenausstattung gibt es auch bei den Kompostern verschiedene Interpretationen, Materialien, Größen und Modelle, damit Sie den passenden Komposter für sich und Ihren Garten finden können. Allgemein wird zwischen drei verschiedenen Materialien unterschieden, die alle entsprechende Vor- und Nachteile bieten:

Plastik-Komposter:
Komposter auch hochwertigem Plastik haben einige entscheidende Vorteile: Mit Plastik können Formen geschaffen werden, die mit Holz oder Metall nicht so einfach zu realisieren sind und bieten daher oftmals eine modernere Formsprache. Darüber hinaus ist Plastik sehr witterungsbeständig und sieht auch nach Jahren ohne viel Pflege aus wie neu. Viele Komposter aus Plastik sind außerdem so genannte Thermokomposter oder Schnellkomposter. Das bedeutet, dass die Außenwände nicht einfach aus einer Plastikschicht bestehen, sondern, dass diese noch durch Dämmmaterial isoliert werden, um die Wärme, die beim Verrottungsprozess entsteht, im Inneren des Komposters zu halten und so das Kompostieren zu beschleunigen. Sollte durch falsches Kompostieren doch mal unangenehmer Geruch entstehen, sorgen Plastik-Komposter mit einem größtenteils geschlossenen Aufbau sowie integrierten Abdeckungen Vorteile gegenüber Kompostern aus anderen Materialien.

Holz-Komposter:

Der absolute Klassiker ist natürlich der Komposter aus Holz, so genannte Lattenkomposter. Dabei werden Bretter einfach zu einem Quader zusammengesteckt. Die Bretter sind in der Regel druckimprägniert, um witterungsbeständig wie langlebig zu sein und gegen Verrottung zu schützen. Besonders beliebt sind Holz-Komposter wegen ihrer natürlichen Holz-Optik. Sie fügen sich in jeden Garten, ohne großartig aufzufallen.

Metall-Komposter:
Eine weitere Alternative sind Metall-Komposter. Diese zeichnen sich vor allem durch ihre Stabilität aus, da sie aus stabilen Metall-Konstruktionen bestehen. Durch das verzinkte Metall sind sie außerdem vor Rost geschützt, witterungsbeständig und dadurch sehr langlebig. Ein Vorteil kann sein, dass der Inhalt, und damit der Füllstand sowie grad der Verrottung, eingesehen werden kann. Bei Plastik-Kompostern ist dies z.B. nicht so einfach möglich. Als Vorteil ist auch der Aufbau zu sehen, die Seitenwände werden einfach ineinander gesteckt und ergeben im Handumdrehen ein stabiles Konstrukt, dass sofort einsatzbereit ist.

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