Haselnuss Rote Zellernuss

Die Rote Zellernuss ist eine besondere Haselnuss-Sorte, die sich durch ihre auffälligen, rot gefärbten Blätter und ihre schmackhaften Früchte auszeichnet. Sie vereint dekorative Schönheit mit einem hohen Ertrag an köstlichen, aromatischen Haselnüssen. Ob als Nascherei direkt vom Strauch, in der Küche oder als attraktiver Blickfang im Garten – die Rote Zellernuss begeistert auf ganzer Linie.

Corylus avellana

Wuchs, Blatt & Blüte
Die Rote Zellernuss wächst als dicht verzweigter, aufrechter Strauch und erreicht eine Höhe von etwa 3 bis 6 Metern bei einer Breite von bis zu 3 Metern. Der Pflanzabstand sollte etwa 2 bis 3 Meter betragen, damit die Pflanze sich frei entfalten kann. Der Strauch wird so gepflanzt, dass der Wurzelballen vollständig mit Erde bedeckt ist.

Die Blätter dieser Sorte sind im Austrieb intensiv rot gefärbt und entwickeln später grüne Schattierungen, was sie zu einem Blickfang im Garten macht. Im Herbst wirft die Pflanze ihr Laub ab. Von Februar bis März erscheinen die unscheinbaren, gelben Kätzchenblüten, die von Wind bestäubt werden. Obwohl die Blüten nicht duften, bieten sie einen ersten Frühlingsgruß. Die eigentlichen Stars sind die Früchte: Ab September können die leicht zu knackenden Nüsse geerntet werden. Sie sind besonders aromatisch und ideal für den Frischverzehr oder zur Weiterverarbeitung.

Ansprüche & Pflege
Die Rote Zellernuss bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort, da dies die Fruchtausbildung fördert. Sie ist genügsam und verträgt auch trockene Phasen gut, freut sich jedoch über regelmäßiges Gießen während langer Trockenperioden. Der Boden sollte humos, durchlässig und nährstoffreich sein. Im Frühjahr kann eine Düngung mit Kompost oder einem Universal-Dünger erfolgen.

Die Pflanze eignet sich hervorragend für Hecken, Solitärpflanzungen oder als Blickfang in naturnahen Gärten. Ein Rückschnitt ist nur bei Bedarf notwendig, um den Wuchs zu formen oder alte Triebe zu entfernen.

Wussten Sie eigentlich...?
Haselnüsse sind seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung und wurden bereits von den Römern kultiviert. Sie gelten als Energielieferanten und sind reich an wertvollen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen.