Pflanzung
Die länglichen Wurzel-Rhizome werden ab März ca. 2-3 cm tief gepflanzt. Bis zur Pflanzung die Rhizome möglichst kühl lagern. Solange Frostgefahr besteht noch mit einer Schutzschicht aus Kompost oder Mulch abdecken. Man kann auch direkt nach Erhalt in Töpfe pflanzen, leicht angießen und an einem hellen, kühlen Platz antreiben. Dann ab Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht, ins Beet umpflanzen oder die Töpfe ins Freie stellen.
Ansprüche
Geschützter sonniger bis halbschattiger Platz mit lockerem, humosen, nicht zu stauender Nässe neigendem Gartenboden. Der Boden sollte während des Wachstums gleichmässig feucht, im Winter aber eher trocken sein. Daher vor dem Pflanzen den Boden spatentief lockern, schwere und lehmige Böden mit Sand, Kies oder Tonscherben auflockern. Im Topf Orchideenerde oder eine Mischung aus humoser Blumenerde und Sand verwenden. Regelmäßig gießen, nur ab und zu mit einem stark verdünnten Blumendünger düngen.
Tipp
Die Japan-Orchidee gehört zu den Erdorchideen-Arten. Diese lassen sich auch bei uns im Garten gut kultivieren. Sie sind in milden Gegenden mit gutem Winterschutz aus Kompost, Laub oder Reisern winterhart und blühen jedes Jahr aufs Neue. Dafür bis sich die Blätter im Herbst einziehen, möglichst ungestört wachsen lassen. In rauen Gegenden oder bei winterlicher Staunässe besser in Töpfen ziehen und diese über den Sommer im Beet oder Steingarten eingraben. Dann im Topf trocken, kühl aber frostfrei überwintern und im Frühjahr wieder antreiben.