Vanilleblume, violett

Vanilleblume, violett
Heliotropium arborescens

Wuchs, Blatt und Blüte
Die Vanilleblume  ist eine verführerische Gartenpflanze, die sich durch ihren buschigen und kompakten Wuchs auszeichnet. Mit einer Höhe von bis zu 50 cm und einer ähnlichen Breite sorgt sie für eine dichte und üppige Erscheinung. Die Blätter der Vanilleblume sind tiefgrün und leicht behaart, was ihnen eine weiche Textur verleiht. Von Frühsommer bis zum ersten Frost erfreut sie das Gärtnerherz mit ihren intensiv violetten Blüten, die in dichten, fast kugelförmigen Rispen angeordnet sind. Ein besonderes Highlight ist der süße, vanilleähnliche Duft der Blüten, der besonders an warmen Sommerabenden intensiv wahrnehmbar ist.

Ansprüche und Pflege
Die Vanilleblume bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeiht am besten in einem gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Eine regelmäßige Bewässerung ist wichtig, besonders in trockenen Perioden, jedoch sollte Staunässe unbedingt vermieden werden. Für eine üppige Blüte und gesundes Wachstum empfiehlt es sich, die Pflanze von Frühjahr bis Sommer alle zwei Wochen mit einem flüssigen Blumendünger zu versorgen. Um die Blühfreudigkeit zu fördern und eine schöne Form zu erhalten, können verblühte Blütenstände regelmäßig entfernt werden. Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr fördert zudem eine buschige Wuchsform.

Wussten Sie eigentlich…?
Die Vanilleblume ist nicht nur wegen ihres betörenden Duftes und ihrer schönen Blüten beliebt, sondern hat auch eine interessante historische Bedeutung. Im viktorianischen Zeitalter war sie ein Symbol für Liebeszauber und Zuneigung. Die Blüten wurden häufig in Sträußen verwendet, um heimliche Botschaften der Bewunderung zu übermitteln. Darüber hinaus wird der Duft der Vanilleblume oft in Parfümerien verwendet, um eine warme, süße Note zu erzeugen, die an gemütliche Abende und romantische Stimmungen erinnert.