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Wildobst – wild, aber trotzdem kultiviert
Zum Wildobst zählen Obst- und Fruchtsorten, die vom Menschen nur wenig durch Züchtungen verändert wurden und noch weitestgehend ihrer ursprünglichen Form entsprechen. Bekannte Vertreter sind z.B. Cranberries, Holunder, Goji-Beeren oder Sanddorn. Eher unbekannt, aber auf jeden Fall einen Versuch wert, sind Wildfrüchte wie Apfelbeeren, Felsenbirnen, Kirschpflaumen oder Lenzbeeren.
Wildobst wächst je nach Sorte an Bäumen, Sträuchern oder Büschen, sodass für jeden Garten etwas dabei ist.
2. Holunder
3. Goji-Beeren
4. Sanddorn
5. Lenzbeeren
Cranberries
Die kirschgroßen, leckeren Cranberries (Vaccinium macrocarpon) sind der Gesundheitshit schlechthin aus Nordamerika, da die Inhaltsstoffe dieser herb-sauren Beeren das Immunsystem stärken und gegen Entzündungen helfen sollen. Die immergrünen Sträucher, die übrigens eng mit unseren Heidel- und Preiselbeeren verwandt sind, wachsen kriechend und bilden bis zu 1 m lange Triebe. Die rosa-weißen Blüten sind selbstfruchtbar.Standort und Ansprüche
Cranberries gelten allgemein als anspruchslos, wichtig für das Gedeihen des leckeren Wildobst ist jedoch ein saurer und feuchter Boden. Sehr schwere Böden können durch die Zugabe von Kompost und Sand aufgebessert werden. Der Pflanzabstand sollte 25 bis 35 cm betragen.Schnitt und Pflege
Schneiden muss man Cranberries nicht, lediglich zu lange Triebe können eingekürzt werden. Ein Winterschutz für dieses Wildobst ist nur in rauen Lagen nötig, wo die Temperaturen längere Zeit unter – 18 °C sinken.Im Herbst werden die Pflanzen nochmals reichlich gewässert und dann eventuell locker mit Fichtenreisig abgedeckt.
Ernte und Lagerung
Die Beeren können von September bis November geerntet werden - an einem kühlen Ort sind sie wochen- bis monatelang haltbar. Die Beeren eignen sich aber auch zum Trocknen, um Saft daraus zu gewinnen oder sie zu leckerem Kompott oder zu Konfitüre zu verarbeiten.Besonderes
Cranberries sind ein sehr vielseitiges Wildobst und lassen sich ebenso vielseitig zur Beetbepflanzung wie auch als fruchttragende Bodendecker und zur Balkon- und Kübelbepflanzung verwenden.Holunder
Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist ein großer Strauch, der zu den Holundergewächsen (Sambucaceae) gehört und bei uns wild vorkommt. Man findet ihn z. B. auf Feldfluren und Brachen oder in Waldlichtungen, von wo aus er sich auch munter verbreitet und deshalb manchmal praktisch von ganz allein in unseren Gärten auftaucht. Der breitkronige Holunderstrauch wird bis zu 6 m hoch und breit, kann aber durch einen beherzten Rückschnitt auch kleiner gehalten werden. Auf keinen Fall darf man ihn aber mit dem Roten Holunder (Sambucus racemosa) verwechseln, auch Trauben-Holunder genannt: Dessen korallenrote Beeren sind giftig und taugen nicht zum Verzehr! Die Beeren des Schwarzen Holunders darf man ebenfalls nicht roh essen, da sie einen Bitterstoff und ein Blausäureglykosid enthalten, das Erbrechen und Durchfall hervorruft. Gekocht, also in Form von heiß gewonnenem Saft oder Gelee, kann man Holunderbeeren jedoch unbesorgt genießen.Standort und Ansprüche
Holunder ist ein Wildobst, dass sehr anspruchslos ist und an sonnigen bis halbschattigen Standorten auf nahezu allen Böden gedeiht. Am liebsten mag er jedoch kalkhaltige, lehmige sowie mäßig trockene bis feuchte Erde. Der Strauch ist völlig frosthart und eignet sich auch für Höhenlagen, ja sogar für Küstenregionen und Gegenden, die von vielen anderen Gehölzen wegen der extremen Witterungsbedingungen gemieden werden.Schnitt und Pflege
Holunder verträgt Schnittmaßnahmen gut und treibt auch aus altem Holz willig wieder aus. So kann man, wenn die Sträucher zu groß oder ausladend werden, bedenkenlos Schere und Säge ansetzen und vergreiste oder struppige Triebe herausschneiden. Wird ein Strauch regelmäßig ausgelichtet, sind reichlich junge, fruchtbare Triebe und Fruchtstände mit besonders großen Beeren vorhanden. Ansonsten ist Holunder denkbar pflegeleicht – man muss ihn weder düngen noch gießen: Selbst in trockenen Sommern versorgt sich der Flachwurzler ganz alleine. Lediglich wenn die Fruchtreife in eine Trockenperiode fällt, sollte man dieses Wildobst wässern, damit die Beeren nicht eintrocknen.Ernte und Lagerung
Holunderbeeren reifen, abhängig vom Standort, in der Regel von Anfang bis Mitte September. Mit der Ernte des schmackhaften Wildobst muss allerdings gewartet werden, bis die Holunderbeeren blauschwarz ausgefärbt und weich geworden sind. Die Dolden schneidet man knapp über dem Fruchtansatz ab; da sie nicht alle gleichzeitig reifen, kann sich die Ernte über zwei bis drei Wochen hinziehen. Für die Weiterverarbeitung zupft oder schneidet man dann die einzelnen Beeren von den Dolden ab, denn die Stiele sind recht bitter und würden daher das Aroma der Speisen verderben. Aus den Beeren lässt sich Mus, Saft, Gelee oder Sirup bereiten - Holunder eignet sich auch gut, um ihn für Konfitüre mit anderen Früchten zu mischen. Die Lagerung von Holunderbeeren ist nicht möglich, aber Sie können aus ihnen Gelee machen, das mit seinem süß-herben Geschmack überzeugt. Auch die Blüten des Wildobstes lassen sich verwerten: Wer keine Hollerküchlein damit backen will, kann daraus einen süffigen Holundersirup brauen. Dieser schmeckt übrigens außer mit Mineralwasser auch gemischt mit Sekt sehr fruchtig und erfrischend.Goji-Beeren
Schon geraume Zeit sind die aus Zentralchina stammenden Goji-Beeren (Lycium barbarum), auch Chinesische Wolfsbeere oder Gemeiner Bocksdorn genannt, auf dem europäischen Markt erhältlich – trotzdem ist diese sommergrüne Pflanze in unseren Obstgärten noch ein echter Exot. Die bis – 25 °C frostharten, 2 bis 4 m hohen und breiten Sträucher mit ihren dornigen, bogenförmig überhängenden Zweigen bringen im Spätsommer und Herbst 1 bis 2 cm lange, rosinenförmige, scharlachrote Beeren hervor, die als sehr gesund gelten, denn sie enthalten große Mengen Antioxidantien und Vitamin B sowie eine Vielzahl anderer wertvoller Inhaltsstoffe.Standort und Ansprüche
Goji-Beeren mögen vollsonnige bis halbschattige Standorte auf normalem Gartenboden.Schnitt und Pflege
Beim Einpflanzen von diesem Wildobst am besten gleich einen organischen Dünger mit ins Pflanzloch geben. Wenn die Triebe etwa 60 cm hoch gewachsen sind, kürzt man die Spitzen ein, damit die Pflanze einen buschigeren Wuchs bekommt, im Folgejahr wird die Pflanze so weit zurück geschnitten, dass nur noch sechs Haupttriebe stehenbleiben. Im dritten Standjahr beginnt die Goji-Beere in der Regel zu fruchten und liefert uns das erste leckere Wildobst. Im Herbst wird altes, totes Holz ausgeschnitten und wenn der Strauch nach einigen Jahren unansehnlich wird, hilft ein Verjüngungsschnitt. Dabei werden – wie auch bei Johannisbeeren – ältere Triebe bodennah zurückgeschnitten. Im Sommer bekommt es dem Wildobst gut, wenn er einmal in der Woche gründlich gewässert wird.Ernte und Lagerung
Geerntet werden können die Beeren von August bis Oktober. Ihre Reife ist gut an der Farbe und am Geschmack zu erkennen. Am gesündesten sind die Goji-Beeren natürlich frisch verzehrt und als Beigabe zu Müsli und Joghurt - man kann das Wildobst aber auch trocknen, Saft daraus machen oder sie einfach einfrieren.Besonderes
Die Pflanzen sind selbstfruchtbar, sodass man also eine Pflanze allein setzen und auf einen zusätzlichen Pollenspender verzichten kann. Bessere Erträge gibt es erfahrungsgemäß allerdings, wenn zwei verschiedene Sorten gepflanzt werden.Sanddorn
Der Gewöhnliche Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein sommergrüner Strauch aus der Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae), der ausgewachsen bis 6 m hoch und bis 3 m breit werden kann. Er entwickelt ein tief reichendes und ausladendes Wurzelsystem – die Wurzeln können bis zu 3 m tief in die Erde dringen und waagerecht bis 12 m nach allen Seiten streichen! Die unscheinbaren, bräunlich-grünen Blüten erscheinen im April und Mai. Im Lauf des Sommers entwickeln sich daraus erbsengroße Früchte, die während der Reifezeit von Anfang August bis zum ersten Frost gelb bis orangerot werden und bei uns zum Wildobst gezählt werden. Die saftreichen Früchte enthalten jeweils nur einen Samen und sitzen an kurzen Stielchen direkt an den Zweigen, was die Ernte etwas mühsam macht. Es lohnt sich aber, denn die kleinen Kügelchen haben es in sich: Tatsächlich enthalten 100 g von dem Wildobst zwischen 200 und 900 mg Vitamin C! Zum Vergleich: Zitrusfrüchte enthalten pro 100 g Frucht nur etwa 50 mg Vitamin C! Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind Beta-Karotin, Gerbstoffe und ätherische Öle.Sanddorn kann als Saft, Gelee oder in Süßspeisen, Kuchen und Torten genossen werden - manche bereiten auch Obstwein oder Likör aus den Früchten. Mit getrockneten Sanddornbeeren lässt sich außerdem ein wohlschmeckender Tee zubereiten. Sanddorn braucht immer einen Befruchter!